Saturday, October 20, 2007

Q AMZ - Allianz für Meisterliche Zahntechnik

Hersteller-Zertifikat bietet Verbrauchern Sicherheit

Meisterbetriebe geben Qualität schwarz auf weißSeit Anfang Januar ist der Zahnarzt verpflichtet, seinen Patienten einen Hinweis über den Herstellungsort des Zahnersatzes mitzuliefern. Die Labore der „Allianz Meisterliche Zahntechnik“ bieten dies schon seit letztem Jahr und gehen noch einen Schritt weiter: Sie stellen zu jedem Zahnersatz ein so genanntes Hersteller-Zertifikat aus.

Schon häufiger mussten Verbraucher zur Kenntnis nehmen, dass nicht alles so ist, wie es sein sollte. So auch beim Zahnersatz. Gerade erst hat sich die Entrüstung über Betrügereien im Lande und die schlechte Qualität von Zahnersatz aus dem Ausland gelegt, da steht ein neuer Skandal ins Haus. Anfang März rückten Beamte des Berliner Landeskriminalamtes aus, um Abrechnungskriminellen auf die Spur zu kommen. Zahnärzte und Dental-Handelsgesellschaften hatten, so berichtete jetzt Frontal21, Zahnersatz billig im Ausland produzieren lassen und dann zu deutschen Höchstpreisen abgerechnet.

Die Verbraucher fühlen sich solchen Machenschaften gegenüber hilflos. Nur wenige wissen, dass sie durchaus mitbestimmen können, wo und von wem ihr Zahnersatz hergestellt wird. Eine verlässliche Adresse ist beispielsweise die „Allianz Meisterliche Zahntechnik“. Sie ist ein Zusammenschluss meistergeführter Zahntechnik-Labors, die ihren Kunden ein Höchstmaß an Qualität und Transparenz bietet. Seit dem vergangenen Jahr schon geben sie an jeden ihrer Zahnersatz-Kunden ein so genanntes Hersteller-Zertifikat heraus. Darin bescheinigen sie eine ordnungsgemäße Herstellung des Zahnersatzes in der Verantwortung des Zahntechnikermeisters vor Ort. Sie bestätigen damit zudem, dass er ausschließlich aus geprüften Materialien und in qualitätsgesicherten Arbeitsabläufen hergestellt wurde. Auf dieses Plus an Sicherheit sollten Patienten nicht verzichten.

Auch der Gesetzgeber hat nun reagiert. Jedem Zahnersatz-Patienten steht seit Januar 2004 das Recht zu, schon vor Behandlungsbeginn Näheres über die Herkunft des gewünschten Zahnersatzes zu erfahren. Der Zahnarzt ist verpflichtet, ihm den Herstellungsort des Zahnersatzes mitzuteilen. Diese Information erhält der Patient zusammen mit dem für Versicherte in einer gesetzlichen Krankenkasse kostenlosen Heil- und Kostenplan. Er kann daran erkennen, ob der Zahnersatz von einem zahntechnischen Meisterbetrieb in der Nähe oder beispielsweise im Ausland gefertigt werden wird. Für Patienten ist eine ortsnahe Versorgung zu empfehlen. Denn die Kooperation mit einem lokalen Labor bringt Vorteile – so ist zum Beispiel eine direkte Abstimmung bei der Farbwahl (weiß ist nicht gleich weiß!) möglich.
Nach Abschluss der Behandlung händigen Dentallabor, die der „Allianz Meisterliche Zahntechnik“ angehören, ihren Kunden das Hersteller-Zertifikat aus. Patienten sollten es – zusammen mit der Rechnung! – gut aufheben. Denn beides sind wichtige Informationen, die für künftige Behandlungen beispielsweise nach einem Arztwechsel von Bedeutung sein können.
Die Frage, welches Labor den Zahnersatz herstellen wird, sollten Sie mit Ihrem Zahnarzt klären – und zwar vor Behandlungsbeginn. Unter „Fachbetriebe“ können Sie nachsehen, welche der zahntechnischen Innungsfachbetriebe in Ihrer Nähe ein Hersteller-Zertifikat ausgeben.

Quelle & weitere Infos:

http://www.amz-meisterliche-zahntechnik.de/

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