Monday, August 25, 2008

Abenteuer Medpolska – ein aktueller Patientenfall

Abenteuer Medpolska – ein aktueller Patientenfall


Das Zahnärzteblatt Brandenburg berichtet in seiner Ausgabe 4/2008 über eine Patientin, die insgesamt zehn Mal nach Polen zur Behandlung fuhr und dennoch einer Lösung ihres Problems kein Stück näher kam.Doch lesen Sie selbst, was Dr. med. Michael- Wolfgang Geuther, Mitglied des Rechtsausschusses der LZÄK über diesen Patientenfall zu berichten weiß:


Sicherlich haben die Kollegen im Land Brandenburg auf die Bemühungen einiger Krankenkassen, Patienten zur Kostenreduzierung in Medpolska-Praxen zahnärztlich behandeln zu lassen, ebenso frustriert reagiert wie ich. Der populistische Aufwand, mit dem die Krankenkassen werben, ist ja immerhin recht groß. In Medpolska-Praxen sollen Kassenpatienten in großem Umfang Zahnersatz abfordern. Und zwar ohne Zuzahlung für Regelversorgungen (Voraussetzung: Krankenkasse gewährt Bonus von 30 Prozent).


Werden die Interessen der Versicherten wirklich vertreten?


Im Internet wirbt die Vertragspraxis der Medpolska GmbH/AOK Brandenburg wie folgt: „Es wird höchste Qualität für den Zahnersatz zugesichert und ein Service auf hohem Niveau bei äußerst günstigen Preisen”. Die Kassen suggerieren, dass sie die Interessen der Versicherten vertreten. Aber werden die Interessen tatsächlich vertreten, und wird die in Aussicht gestellte Versorgungsqualität erreicht, wenn Patienten die prothetische Behandlung in Medpolska-Praxen abfordern? Deshalb ist der Erfahrungsbericht einer Patientin, über den ich durch unsere Zahnärztekammer Kenntnis erhielt, sicherlich für alle Zahnärzte in Brandenburg aufschlussreich und soll zum Anlass genommen werden, das Thema „Medpolska” aufzugreifen.


Der Fall einer Patientin


Die Patientin besuchte die Medpolska-Praxis in Slubice, um sich Zahnersatz anfertigen zu lassen. Sie wurde dort von Juli bis November 2007 behandelt. Sie stellte sich insgesamt zehn Mal vor. Was hat sie erlebt? Die Erstkonsultation in Slubice umfasste eine eingehende Untersuchung und die Anfertigung eines OPG. Im Anschluss wurde ein Heil- und Kostenplan zur prothetischen Versorgung erstellt. Es sollte zunächst ein Interimsersatz im Ober- und Unterkiefer eingegliedert werden, später eine klammerverankerte MOGU-Prothese.

Umfangreiche Einschleifmaßnahmen folgten


Anfang Oktober 2007 wurde Zahn 13 extrahiert und in derselben Sitzung wurden die Interimsprothesen eingegliedert. Die definitiven Prothesen erhielt die Patientin im November 2007. Da die Bisslage nicht korrekt eingestellt war, wurden nach Angaben der Patientin umfangreiche Einschleifmaßnahmen sowohl an den Prothesenzähnen als auch an den eigenen Zähnen durchgeführt.


Nun teilte der polnische Zahnarzt der Patientin auch mit, dass ihr Restgebiss eine Parodontitis aufweist, die sie sich in Deutschland behandeln lassen sollte. Dieser Aufforderung kam sie nach und stelle sich im Februar 2008 in einer Zahnarztpraxis in Brandenburg vor.

Patienten nach einer Behandlung in einer Vertragspraxis der Medpolska GmbH/ AOK Brandenburg
Mit den neuen MOGU-Prothesen kommt sie allerdings nicht zurecht. Die ausgiebigen Einschleifmaßnahmen sind auf der Abbildung zu besichtigen. Es wurde an den Restzähnen radikal bis ins Dentin eingeschliffen. Die Höcker sind eingeebnet, konsequenter Weise auch die Höcker der Prothesenzähne (siehe Foto).

Eine gleichmäßige Okklusion kommt nicht zustande.


Die Brandenburger Zahnärztin, die die Patientin im Anschluss behandelte, konnte an den 16 Restzähnen des Gebisses eine akute Parodontitis diagnostizieren. Der PSI ergab durchgängig Grad 4. Die Zähne wiesen Lockerungsgrade I - III auf (Lockerungsgrad III an vier Zähnen - dabei ist die Patientin gerade prothetisch neuversorgt!). Sie stellte eine inkorrekte Bisslage fest und die Folgen der radikalen Einschleifmaßnahmen.


Patientin ist nun erst recht dringend behandlungsbedürftig


Ich stelle fest: die Patientin ist dringend behandlungsbedürftig. Ist das die zugesicherte höchste Qualität, die speziell für Zahnersatz in der Vertragspraxis der Medpolska GmbH/AOK Brandenburg zugesichert wird? Was sind die Gründe für diesen Misserfolg?


Nach meiner Ansicht ist der Misserfolg in der Behandlung zunächst einmal auf die unzureichende und nicht richtlinienkonforme Vorbehandlung zurückzuführen. Zu den - ohne Ausnahme! - erforderlichen Vorbehandlungsmaßnahmen vor jeder Zahnersatz-Behandlung gehört nach der Behandlung der kariösen Defekte und der Extraktion der nicht mehr erhaltungswürdigen Zähne die Behandlung einer vorliegenden Parodontitis.


Ist dieser grobe Behandlungsfehler eine Ausnahme?


Es ist uns deutschen Kollegen bewusst, dass eine unterlassene PAR-Behandlung einengroben Behandlungsfehler darstellt. Kennen unsere polnischen Kollegen die hier gültigen Richtlinien? Wird dort so wie hier nach dem QM-System gearbeitet? Und wer überprüft es? Arbeiten die Kollegen in der Medpolska-Praxis verlässlich richtlinienkonform oder ist dieser Behandlungsfall die große Ausnahme? Die Antworten würden mich interessieren.

Aus meiner Sicht stellt allein die Tatsache, dass eine Patientin gezielt zur prothetischen Versorgung ins polnische Ausland fährt, einen wesentlichen Grund für den im vorliegenden Behandlungsfall entstandenen Misserfolg dar. Der polnische Kollege hat die Patientin, wie gewünscht, eben nur prothetisch behandelt.


Vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis Mittel gegen Misserfolg


In einer lang bestehenden Arzt-Patienten-Beziehung scheint mir dies unmöglich. Arzt und Patient kennen sich hier, wählen gemeinsam den „richtigen” Therapieplan. Die Patienten werden über den notwendigen Ablauf und die Reihenfolge der notwendigen Therapieschritte informiert. In solch einer Arzt-Patienten-Beziehung ist ausreichend Zeit für notwendige Vorbehandlungsmaßnahmen und auch Zeit, um den Erfolg abzuschätzen, um eine relativ sichere Prognose für die Zähne erstellen zu können. Erst jetzt kann das prothetische Konzept entwickelt und der Heil- und Kostenplan dem Patienten ausgehändigt werden.

Leider möchten die Krankenkassen mit ihrer Werbung für die Medpolska-Klinik diese Form der Arzt-Patienten-Beziehung sprengen. Die kostenintensive Prothetik soll der Patient im Ausland machen lassen. Den „Rest“, also alles, was über die Chipkarte abgerechnet wird, lässt der Patient wieder hier bei uns in Brandenburg machen. Ist ja auch komfortabler für ihn, ohne die lange Anfahrt zum polnischen Zahnarzt.


Preiswerte Behandlung? Weit gefehlt!


Wie sieht die Kostenseite denn wirklich aus? Die Patientin fuhr zehn Mal nach Polen. Die Bahnfahrten kosteten sie 300 Euro. Die Rechnungen für die Erstuntersuchung, das OPG und die Extraktion von Zahn 13 betrugen insgesamt 74,34 Euro und wurden ihr von der Krankenversicherung nicht erstattet. Die beiden Interimsprothesen kosteten 336,01 Euro. Die definitiven Prothesen wurden mit 704.4 Euro berechnet. Von den Gesamtkosten (1040,05 Euro) übernahm die Krankenversicherung einen Betrag in Höhe von 734 Euro. Der Eigenanteil der Patientin betrug 306.4 Euro. Für die Patientin beliefen sich die Kosten damit insgesamt auf 680,39 Euro.

Hat sie gespart? Bei dem vorliegenden Misserfolg sowieso nicht, aber hätte sie sparen können, wenn die Prothesen funktionstüchtig gewesen wären? Für die Interimsprothesen hätte die Patientin in Deutschland bei einem Bonus von 30 Prozent einen Eigenanteil von etwa 175 Euro. Bei den Modellgussprothesen würde ihr Eigenanteil bei etwa 400 Euro liegen. Im vorliegenden Behandlungsfall hätte die Patientin (gerechnet mit 30 Prozent Festzuschuss) insgesamt etwa 575 Euro bezahlt, also über 100 Euro weniger! Ein Billigmodell sieht für mich anders aus.
Vorhersagbarkeit des Erfolges im Ausland problematisch


Was die Vorhersagbarkeit des Erfolges betrifft, scheinen mir Behandlungen im Ausland problematisch. Der Patient wird dort nie über einen längeren Zeitraum betreut. Ein Behandlungskonzept wird für ihn nicht erstellt, für eine langfristige und regelmäßige Nachsorge ist dieses Konzept wohl eher nicht gedacht. Es wäre wünschenswert, wenn die Patienten ihrem Hauszahnarzt treu bleiben würden, auch für die Zahnersatzbehandlung. Patienten, die an einer guten Versorgungsqualität interessiert sind, sollten einer „Auslandsbehandlung” eher skeptisch gegenüberstehen.

Quelle: Landeszahnärztekammer Brandenburg

Wednesday, August 13, 2008

Betrugsverdacht bei McZahn

Die Justiz untersucht McZahn: Die Billig-Zahnarztkette soll für Zahnersatz aus China mit Hilfe gefälschter Qualitätszertifikate hohe Preise bei den Krankenkassen abgerechnet haben.

Dabei soll bislang ein Schaden von 800.000 Euro entstanden sein, bestätigte die Staatsanwaltschaft Wuppertal am Dienstag einen Bericht des WDR-Fernsehens. Die Richter ermitteln wegen Betrugs und Urkundenfälschung. Die Zahnarztkette wirbt mit Zahnersatz zum Nulltarif für Patienten.
Wie die Staatsanwaltschaft erläuterte, können Techniker bei Zahnersatzimporten sogenannte Konformitätserklärungen ausstellen. Sie sollen einen gewissen Qualitätsstandard des Produkts bescheinigen. Es bestehe der Verdacht, dass diese Erklärungen gefälscht wurden.

dpa, 07:21 Uhr© 2008 Financial Times Deutschland

Thursday, August 7, 2008

Kontinuität Gravierende Mängel bei Zahnersatzbehandlungen im Ausland

Eine aktuelle Studie des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) Rheinland-Pfalz zeigt: Zahnersatz, der 2006/2007 im (Nicht-EU-)Ausland eingegliedert wurde, entsprach häufig nicht den Richtlinien. Demnach wies jede dritte Versorgung teils schwere Mängel auf. Zwei Dritteln der betroffenen Patienten empfahl der MDK sogar eine vollständige Neuversorgung.
Zur Einsparung von Kosten erscheint es manchen Patienten vorteilhaft, sich im Ausland mit Zahnersatz versorgen zu lassen. Auch verschiedene Krankenkassen legen ihren Versicherten ein solches Vorgehen nahe. Der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) Rheinland-Pfalz hat sich nun näher mit dieser Problematik befasst. Die Studie wurde jüngst von Dr. Christine Baulig in der Deutschen Zahnärztlichen Zeitschrift Nr. 7/2008 dargestellt.

Das Ergebnis: Bei Zahnersatz, der in den Jahren 2006 bis 2007 im (Nicht-EU-) Ausland eingegliedert wurde, war ein Drittel der Versorgungen mit teils schweren Mängeln behaftet. Jedem fünften Patienten empfahl der Medizinische Dienst eine vollständige Neuversorgung. Darüber hinaus lag nur bei rund der Hälfe aller Versorgungen ein Heil- und Kostenplan vor, wie er in Deutschland vorgeschrieben ist. Zudem wurde in keinem der begutachteten Fälle eine Konformitätserklärung ausgestellt. In einer solchen Konformitätserklärung müssen, im Sinne der Patientensicherheit, alle im Zahnersatz verwendeten Materialien und deren chemische Zusammensetzung offen gelegt werden.

Was heißt dies nun für Patienten? Auf der einen Seite sind die reinen Kosten für die Zahnersatzversorgung im Ausland häufig tatsächlich deutlich niedriger - oft bedingt durch das geringere Lohn- und Ausbildungsniveau. Auf der anderen Seite sind die zusätzlichen Aufwendungen für Reise und Unterbringung nicht zu vernachlässigen; bei eventuellen Nachbesserungen oder gar Neuherstellungen des Zahnersatzes im Ausland kommen weitere Kosten für Fahrt und Unterkunft hinzu. Im günstigen Falle nimmt der Zahnarzt im Ausland seine Korrektur-Maßnahmen kostenfrei vor. Dies ist aber nicht immer gewährleistet: Bei Mängeln am Zahnersatz kann es für einen Patienten schwierig sein, seine Forderungen im Ausland gegenüber dem Zahnarzt juristisch durchzusetzen.

Und wenn ein deutscher Zahnarzt die Mängel am -Zahnersatz nach einer Auslandsbehandlung beheben soll? Dies kann er ablehnen, so Baulig - mit der Ausnahme von Notfallbehandlungen. Und auch die deutschen gesetzlichen Krankenversicherungen sind nicht prinzipiell verpflichtet, derartige Mängelkorrekturen oder gar Neuanfertigungen zu bezahlen. Dies bedeutet, dass letztlich der Patient das Risiko einer Zahnersatzversorgung im Ausland selbst trägt.

Nach Auffassung des Kuratoriums Perfekter Zahnersatz kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass sich das vermeintliche Schnäppchen am Ende als teures Vergnügen entpuppt. In jedem Fall ist es sehr problematisch, wenn primär auf die Kosten geschaut und die Qualität dabei vernachlässigt wird. Zahnersatz ist ein hohes Gut. Schließlich soll er jahrzehntelang ohne medizinisches Risiko für den Patienten funktionsfähig im Mund verbleiben. Um dies zu erreichen, bedarf es einer engen Zusammenarbeit auf hohem Niveau - von der Vorsorge über die Behandlung bis hin zur Nachsorge. Dies ist am besten mit dem Zahnarzt und dem zahntechnischen Meisterlabor vor Ort zu erfüllen.

Ein hohes Maß an Sicherheit bieten darüber hinaus die hierzulande geltenden gesetzlichen Regelungen. So muss ein Zahnarzt in Deutschland für den von ihm eingegliederten Zahnersatz eine Gewährleistungsfrist von zwei Jahren einräumen. Innerhalb dieser Zeit muss er Mängel am Zahnersatz, für die er verantwortlich ist, kostenlos beseitigen. Das kann bis hin zu einer eventuell erforderlichen Neuanfertigung gehen.

Quelle: www.kuratorium-perfekter-zahnersatz.de.

Thursday, July 3, 2008

Billigzahnersatz - Billig und trotzdem preiswert ?!

Leider läßt sich die Qualität in der Zahntechnik für einen Laien nicht so leicht bestimmen wie im Bild
Seien Sie vorsichtig vor dubiosen Angeboten! Trotz niedriger Lohnkosten im Ausland ist eine oft versprochene Kostenersparnis von bis zu 70 % auch dort nicht ohne hohe Qualitätseinbußen durchführbar!

Die EU warnt vor den mangelnden Qualitätskontrollen und hat ein härteres Durchgreifen Chinas gegen gefährliche Exporte gefordert. Dies zeigen die jüngsten Horrornachrichten mit bleiverseuchtem Zahnersatz aus China.

Billiger Zahnersatz ist nicht immer seinen Preis wert !

Auslandszahnersatz: Schlechte Noten für billige Zähne !

Zahnersatz aus China ist hoch mit Blei belastet und dadurch stark gesundheitsgefährdend - Vorsicht vor der China-Krone !

Ein behandelnder Zahnarzt und dessen Labor hatten den Zahnersatz - in Unwissenheit der Patientin und wohl auch in Unwissenheit über die tatsächlich verwendeten Materialien - in einem chinesischen Großlabor fertigen lassen. Es soll an dieser Stelle niemand pauschal verurteil werden, jedoch bleibt eines festzuhalten: Von Journalisten daraufhin zu Testzwecken georderter Zahnersatz legt den Verdacht nahe, dass es sich hier eben nicht um den gern zitierten Einzelfall handelt. Der Grenzwert für Blei im Spielzeug liegt bei 90 ppm, in der Testbrücke befanden sich jedoch unglaubliche 210 ppm des Schwermetalls Blei. Mit dem Unterschied, dass mit Blei belastetes Spielzeug in der Regel nicht langfristig intraoral eingegliedert wird. Dortige Großlabore haben Größenordungen mit bis zu mehreren 1000 Mitarbeitern, alle mehr oder weniger qualifiziert und materialkundlich erfahren. Zertifikate über die Materialgüte sind in solchen Fällen oftmals nicht das Papier wert, auf dem sie stehen. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Was ist jedoch, wenn diese Kontrollen nicht oder nur ungenügend stattfinden?!

(Quelle: dental:spiegel DS 03/2008 und American Dental Association (ADA) )


Kronen,Brücken und Implantate zum Schnäppchenpreis ?

In Polen, Tschechien und Ungarn scheint fast alles möglich! Die STIFTUNG WARENTEST hat die Leistungen verschiedener Zahnärzte und Dentallabors in Deutschland mit diesen verglichen:

Ergebnis:

Die Behandlung im Ausland war nicht automatisch billiger. Manches Schnäppchen entpuppte sich später als Flop! - weil die Qualität nicht stimmt !

(Quelle: Stiftung Warentest test 6/2005)


Die Universität Bern analysierte die Zahnersatzbehandlung von Patienten in Ungarn. Ergebnis:

80 % der Arbeiten wurden als "mangelhaft" oder gar als "Gebissverstümmelung" eingestuft !

Eine Studie der Krankenversicherung Rheinland-Pfalz zeigte an mehr als der Hälfte aller Brücken erhebliche Mängel !

(Quelle: Focus Ausgabe 34/2004)


Die Internationale Gesellschaft für Ganzheitliche Zahn-Medizin e.V. (GZM) warnt vor dem Einsatz von Billigimporten bei Zahnersatz, weil diese zu gesundheitlichen Schäden führen können. Bei Goldlegierungen, die mit unedlen Metallen angereichert wurden, ist beispielsweise vermehrt mit allergischen Reaktionen zu rechnen. Zudem führe die oftmals schlechte Ausbildung in den billigen Herstellungsländern zu erheblichen Problemen bei der Paßgenauigkeit der Prothesen. Die Betroffenen litten häufig unter Zahnfleischbluten und Schmerzen. Die kurzfristige Kostenersparnis kann demnach durch Reparaturkosten und die kürzere Haltbarkeit der Prothese schnell wieder zunichte gemacht werden.

Nach Meinung der GZM sollte mehr auf Qualität eines Werkstoffes für Zahnersatz geachtet werden. Er sollte biologisch verträglich und möglichst genauso belastbar sein wie der natürliche Zahnschmelz.

(Quelle: Kuratorium perfekter Zahnersatz Nr. 2/97)


In der Märzausgabe "Zahnärztliche Mitteilungen" schildert ein Zahnarzt seine persönliche Erfahrung mit Zahnersatz-Import:

"Den allgemeinen Wunsch zum Sparen habe auch ich befolgt und eine Probearbeit bei der von Ihnen positiv erwähnten Firma Pro Dentum fertigen lassen. Der Erfolg war allerdings ernüchternd: nach drei Tagen im Munde zerbröckelte die schöne Keramikverblendung wegen mangelhafter Verarbeitung.

Fazit: preiswert ist schön, aber haltbar ist besser."

(Quelle: Zahnärztliche Mitteilungen, Nr. 5, S. 4 )


Gift in der Zahnpasta, verseuchtes Hundefutter, Reifen mit Sicherheitsmängeln- Produkte aus China haben es häufig buchstäblich in sich. Rund 700 000 Zahnpasta-Tuben mussten in Spanien vom Markt genommen werden, weil sie Diethylenglykol enthielten - ein Stoff, der normalerweise in Frostschutzmitteln verwendet wird und hochgiftig ist. EU-Verbraucherkommissarin Meglena Kuneva hat nun mehr Kontrollen bei chinesischen Herstellern von Exportwaren angemahnt und ein härteres Durchgreifen Chinas gegen gefährliche Exporte gefordert.Die Hälfte der 2006 beanstandeten Waren in der EU stammen aus China. Kritik übte die Kommissarin auch an der bisher unzureichenden Reaktion chinesischer Behörden auf die Klagen aus Europa über unsichere Waren. „Beim Verbraucherschutz kann es keine Kompromisse geben.“so die Ministerin und "es gebe in der EU große Sorge über die Sicherheit von chinesischen Produkten."

(Quelle: Kölner Stadtanzeiger 24.07.2007)


Wenn Ihnen irgendwo ein neuer BMW für 10.000 Euro angeboten wird, oder Sie eine Maledivenreise für 500 Euro buchen könnten, wären Sie doch auch mißtrauisch, oder ?!

--> gleiches gilt für Zahnersatz


Darüber hinaus ist noch weiteres zu berücksichtigen:

Als deutsches Meisterlabor stehe ich dafür ein, dass ausschließlich sehr gut körperverträgliche Materialien verarbeitet werden und dokumentiere Ihnen alle "Inhaltsstoffe" in der sogenannten Konformitätserklärung.

Es ist selbstverständlich, dass bei der Herstellung von hochwertigem und funktionell korrektem Zahnersatz hohe Qualitätsmaßstäbe gelten, damit Fehlfunktionen durch Ihren neuen Zahnersatz gar nicht erst entstehen können. (z.B. migräneartige Kopfschmerzen, Kiefergelenkschmerzen, Kiefergelenkknacken, Nacken- & Schulterverspannungen, Ohrgeräusche (Tinnitus) usw...). All dies können Folgen von fehlerhaft gestaltetem Zahnersatz sein.

Ein qualitativ einwandfreier Zahnersatz beruht auf der engen und persönlichen Zusammenarbeit zwischen einem sehr gut ausgebildeten Zahnarzt und einem hochqualifizierten Zahntechnikermeister. Jeder Zahnersatz ist ein individuell nur für Sie gefertigtes Unikat. Deshalb können bestimmte Gegebenheiten nur vor Ort in der Praxis -im Team- mit Zahnarzt und Zahntechnikermeister analysiert und sowohl für Sie als auch uns optimal gelöst werden. (z.B. Gestaltung und Farbgebung des Zahnersatzes, individuelle anatomische Gegebenheiten, persönliche Vorstellungen und Wünsche, etc. ...)

Einem deutschen Zahnarzt ist es unmöglich, die Arbeitsweise, bzw. die Qualität einzelner Arbeitschritte bzw. das verwendete Material vor Ort im Ausland zu kontrollieren, zu beurteilen bzw. Einfluß darauf zu nehmen. Eine Gewährleistung hierfür kann er nicht übernehmen, da der Zahnersatz dort meist nur von angelernten Kräften im "Fließbandverfahren" (immer den selben Arbeitsschritt, der Blick für das Ganze fehlt völlig...) hergestellt wird. Aus diesem Grund ist auch die Kontrolle auf funktionell korrektem Zahnersatz äußerst schwierig.

Letztendlich ist es meist der Fall, daß Billigzahnersatz nur auf den ersten Blick derart günstig erscheint. Die anschließenden Folgekosten werden hier sehr unterschätzt, ganz zu schweigen von den Problemen, die daraus resultieren können. Billig ist eben nicht gleich preiswert... Lassen Sie sich bitte nichts vormachen und informieren Sie sich umfassend! Eine oft versprochene Kostenersparnis von bis zu 70 % ist auch im Ausland nicht ohne hohe Qualitätseinbußen durchführbar!


Im Gegensatz dazu ist die Zahnmedizin und Zahntechnik in Deutschland derzeit weltweit an der Spitze anzusiedeln.

Interessieren Sie sich für eine höherwertige Lösung, bei der man nicht auf den ersten Blick Ihren Zahnersatz als solchen erkennt und möchten Sie die finanzielle Belastung in Grenzen halten?

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Ihre Gesundheit erlaubt keine Kompromisse !

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" Der Ärger über schlechte Qualität währt länger als die kurze Freude am niedrigen Preis! "

Bleihaltiger China-Zahnersatz entdeckt

US-Grenzwert um das Doppelte überschritten – Patientin erkrankt
Bleibelasteter Zahnersatz aus China beunruhigt Patienten in den USA: In einer Krone wurde mit 210 ppm (parts per million) deutlich mehr als die doppelte Menge des US-Grenzwertes entdeckt, meldet das Fachmedium Spectator Dentistry in seiner April-Ausgabe.
Einer älteren Patientin war eine dreigliedrige Brücke eingesetzt worden. Nachdem sie über gesundheitliche Probleme klagte, fand der behandelnde Zahnarzt heraus, dass der Zahnersatz in China hergestellt worden war. Bei einer Laboruntersuchung wurde schließlich eine erhöhte Bleikonzentration festgestellt.

Es scheint wohl kaum der gerne von den Unternehmen beschriebene Einzelfall zu sein", kommentiert Dr. Wolfgang Koch von der Internationalen Gesellschaft für Ganzheitliche ZahnMedizin die Situation, denn ein US-Fernsehsender legte nun eine weitere in Übersee georderte Krone vor, in der die eingangs erwähnte Bleibelastung von 210 ppm analysiert wurde.
„Blei ist ein gefährliches Gift", warnt Koch. Die gesundheitlichen Folgen einer schleichenden Bleibelastung sind vielfältig: Eine Wirkung kann bereits bei geringen Konzentrationen eintreten, wenn diese über einen längeren Zeitraum hinweg aufgenommen werden. Betroffen ist vor allem das menschliche Nervensystem.
Mögliche Folgen einer Langzeitvergiftung durch Schwermetalle sind beispielsweise Nervosität, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Depressionen, Kopfschmerzen, Gedächtnisstörungen und vermehrte Infektanfälligkeit. „Patienten, die solche Symptome bei sich bemerken, sollten darüber unbedingt mit ihrem Zahnarzt sprechen. GZM-qualifizierte Zahnärzte haben übrigens spezielle Fortbildungen auf dem Gebiet der Umweltmedizin durchlaufen. Sie sind sensibilisiert für Körperreaktionen auf Dentalmaterialien und nehmen die Ängste der Patienten sehr ernst", so Koch.

Wednesday, June 25, 2008

Blei in Vollkeramik und in Legierungen aus China

Das zahnärztliche Fachblatt „SPECTATOR DENTISTRY“ berichtet in seiner Aprilausgabe über einen „Zwischenfall“ im US-Bundesstaat Ohio. Nicht auszuschließen ist, dass dieser „Zwischenfall“ so oder ähnlich andernorts hätte auch passieren können. Die American Dental Association (ADA) will wegen der durch belasteten Zahnersatz aus China entstandenen Unsicherheit für Aufklärung sorgen. In dem Beitrag von „SPECTATOR DENTISTRY“ heißt es: „Einer älteren Patientin war eine dreigliedrige Brücke eingesetzt worden. Nach auftretenden gesundheitlichen Problemen fand der behandelnde Zahnarzt heraus, dass die Arbeit in China hergestellt worden war. Eine beauftragte Untersuchung ergab eine erhöhte Bleikonzentration im verwendeten Material.Ein auf den Fall aufmerksam gewordener Fernsehsender in Ohio ließ daraufhin eine Reihe von Kronen in Labors in Übersee produzieren. Eine der zurückgeschickten Arbeiten enthielt eine Bleibelastung von 210 ppm (parts per million). Zum Vergleich: Nach den Fällen von belastetem Spielzeug aus China hatte der amerikanische Kongress den erlaubten Blei-Grenzwert auf 90 ppm festgelegt.

Einzelfall oder größeres Problem?Nun wollen sowohl die ADA wie die National Association of Dental Laboratories (NADL) mit den Behörden zusammenarbeiten, um die Sicherheit der Dentalprodukte zu gewährleisten. Zunächst müsse festgestellt werden, ob es sich bei dem Fall in Ohio um einen Einzelfall oder ein Anzeichen für größere Probleme handelt.Die ADA ermutigt die amerikanischen Patienten dazu, ihre Ängste über die Sicherheit von Zahnersatz mit ihren behandelnden Zahnärzten zu diskutieren. Sie veröffentlichte einen Fragenkatalog, mit dem sich die Patienten bei ihren behandelnden Zahnärzten informieren können. Gefragt werden solle unter anderem, ob das Labor sämtliche oder Teile von Arbeiten selbst fertigt oder die Fertigung an andere Labore weitergibt.Wichtig sei zudem, ob das Labor, sollte es sich im Ausland befinden, schriftlich dokumentiert habe, dass es bei der ADA registriert ist und dass ausschließlich ADA-zertifizierte Produkte verwendet werden. Zudem sagte die ADA zu, die Öffentlichkeit umgehend darüber zu informieren, wenn es weitere Fälle von Problemen mit Produkten geben sollte.„(Dieser Beitrag ist ggf. auch für eine Veröffentlichung auf den eigenen Laborseiten im Internet geeignet – natürlich mit Quellenangabe: „SPECTATOR DENTISTRY, April 2008)

Monday, December 3, 2007

Zahntechnikerin entscheidet Leistungswettbewerb für sich

Stefanie Rau aus Falkenberg gewinnt mit dem richtigen Biss

„Überraschend und schön“, so empfand die nunmehr beste Zahntechnikerin Deutschlands ihren Erfolg beim Bundesvergleich im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks. Nachdem sie sich bereits auf Kammer- und Landesebene durchsetzen konnte, behielt die 24-jährige Falkenbergerin auch gegen die bundesweite Konkurrenz ihre Spitzenposition. Die feierliche Auszeichnung wird am 1. Dezember in Rostock stattfinden.

Dass die sogenannten „Dritten“ nicht nur beim Beißen, sondern auch zum Sieg verhelfen können, dass macht der Erfolg von Stefanie Rau deutlich. Mit einer Komplettprothese des Ober- und Unterkiefers aus Kunststoff stach sie die bundesweite Konkurrenz aus.
Aus jedem Bundesland lag den Prüfern in Rostock, wo die Auswertung stattfand, ein Gesellenstück aus der Zahntechnik vor. Gegenüber 15 Mitbewerbern überzeugte die Falkenbergerin somit aus.

Zahntechnikerin zu werden, dazu entschloss sich die frisch gekürte Bundessiegerin nach dem Abitur. „Ich wollte schon immer etwas Medizinisches machen“, erklärt die Handwerkerin. Als Zahntechnikerin, erklärt Stefanie Rau, habe sie Kontakt zu den Patienten und könne sich für deren Gesundheit stark machen. Doch auch ihr Basteltalent kommt ihr zu Gute: „Von Vorteil sind geschickte Hände und Geduld. Ich habe schon immer viel und gerne gebastelt.“ Die besten Voraussetzungen für die Teilnahme am Leistungswettbewerb und den Siegertitel.

Ihr Lehrbetrieb, die Dental-Technik Stephan Haag aus Falkenberg, hat die 24-Jährige nach den dreieinhalb Jahren Lehre übernommen. Nun möchte sie erst einmal in ihrem Beruf arbeiten. „Eine Ausbildung zur Meisterin kann ich mir aber gut vorstellen“, erklärt die deutschlandweit Beste ihres Jahrgangs. Und auch weitere Wettbewerbe in ihrem Handwerk kann sich die Falkenbergerin vorstellen.



Hintergrund:


Der überregionale Leistungsvergleich bringt den Gesellen nicht nur einen kurzfristigen Sieg. Die Teilnahme wiegt genauso viel wie ein gutes Zeugnis. Gerade wenn es um eine gute Anstellung geht, kann sich eine Teilnahme am Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auszahlen. Interessierte Gesellen sollten überdurchschnittlich gute schulische und praktische Leistungen aufweisen, um mindestens 81 Punkte erreichen zu können. Diese Punktzahl ist notwendig, um den Vorgaben des Leistungswettbewerbes gerecht zu werden.

Quelle: http://www.hwk-cottbus.de/detail/Aktuelles/1/deutsch/Presse/Pressemitteilungen/1254.html

Beste Zahntechnikerin kommt aus Falkenberg

Cottbus. Die Falkenberger Zahntechnikerin Stefanie Rau hat beim bundesweiten Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks in Rostock gesiegt. Das teilte die Handwerkskammer Cottbus gestern mit.

Die 24-Jährige setzte sich mit ihrem eingesandten Gesellenstück gegen die Konkurrenz aus 15 Mitbewerbern durch und ist damit Beste ihres Jahrgangs. «Überraschend und schön» , sagte Rau zu ihrem Erfolg. Die feierliche Auszeichnung findet am 1. Dezember in Rostock statt. Nach ihrer dreieinhalbjährigen Ausbildung wurde Stefanie Rau vom Lehrbetrieb, der Dental-Technik Stephan Haag aus Falkenberg (Elbe-Elster), eingestellt. (Eig. Ber./sha

Quelle: http://www.lr-online.de/wirtschaft/LR-Wirtschaft;art1067,1847210

Stefanie Rau - Die Beste will hierbleiben

Die Beste will hierbleiben

Bester Ausbildungsbetrieb im Kammerbezirk 2006, Deutschlands einziges, zertifiziertes Dental-Labor und nun noch Deutschlands besten Lehrling in den eigenen Reihen - für Stephan Haag, Geschäftsführer eines Zahntechniklabors in Falkenberg könnte es derzeit wohl kaum besser laufen.

27 junge Frauen und Männer hat der Zahntechnikmeister in den vergangenen 17 Jahren ausgebildet, weitere drei an den Meisterbrief herangeführt. Mit einer Ergebnisquote, die in der Region wohl einzigartig ist. Gekrönt werden konnte diese Erfolgsserie nunmehr durch Stefanie Rau (24). Die Falkenbergerin, die nach ihrem Abitur im Dental-Labor Haag eine Ausbildung zur Zahntechnikerin begann und im Januar abschloss, wurde am vergangenen Samstag in Rostock als Beste Zahntechnikerin ihres Jahrgangs benannt. Stefanie: «Ich bin unglaublich glücklich.»


Grundlage für die Wahl der Jury war eine praktische Abschlussarbeit, die Stefanie zum Ende ihrer Lehrzeit anfertigen musste. Eine Brücke mit keramischer Verblendung galt es dabei herzustellen. Für die Falkenbergerin keine leichte, aber eine lösbare Aufgabe. Untermauern kann sie das mit den Erkenntnissen aus Gesprächen, die sie mit anderen Azubis führte.

Bester Lehrling seines Fachs in Deutschland zu sein, bedeutet Stefanie viel. Abheben kommt für sie aber nicht in Frage. Statt eines Studiums oder der Suche nach lukrativeren Arbeitsorten, bleibt sie bodenständig. Arbeiten möchte sie in Falkenberg und nirgends anders. Und später vielleicht einen Meisterlehrgang besuchen. «Doch das hat noch Zeit.»

Eine Aussage, die auch ihren Chef freuen wird. Der rechnet nämlich fest mit seinem Nachwuchstalent und will Stefanie unbefristet einstellen. Stephan Haag: «Es macht uns nicht nur stolz, dass sie die Beste ihres Fachs ist, sondern auch, dass sie sich für eine Zukunft in der Region entschieden hat.»

Stefanie Rau (24) ist Deutschlands bester Zahntechnikerlehrling. Die junge Frau arbeitet im Dental-Labor Stephan Haag in Falkenberg. Den Wegzug aus ihrer Heimat kann sich Stefanie nicht vorstellen. Natürlich macht Ihr Arbeit richtig Spaß. Mit dem unbefristeten Vertrag, den ihr der Chef jetzt anbietet, wird das auch noch lange so bleiben.

Quelle: http://lausitz.20-cent.de/aktuell/lausitz/art13076,1467464

Doppelerfolg: Dentallabor DSH Dental-Technik Stephan Haag GmbH erhält zwei Auszeichnungen

Medieneinladung Doppelerfolg: Dentallabor erhält zwei Auszeichnungen Bundessiegerin erhält ihren Preis/Qualitätssiegel wird vergeben Gleich doppelt Grund, ihre Zähne zu zeigen, haben die Mitarbeiter der DSH Dental-Technik Stephan Haag GmbH: Die Zahntechnikerin Stefanie Rau wird von Knut Deutscher, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Cottbus (HWK), als Bundessiegerin beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks ausgezeichnet. Außerdem erhält das Falkenberger Dentallabor das neue Qualitätssiegel der Zahntechniker-Innungen „QS-Dental“.

"Seit mehr als 15 Jahren beweisen die Mitarbeiter der DSH GmbH bei ihrer Arbeit Fingerfertigkeit, Verantwortungs-bewusstsein und Ideenreichtum. Der nun gleich doppelte Erfolg des Teams um Stephan Haag freut mich deshalb ganz besonders“, erklärt Knut Deutscher, Hauptgeschäftsführer der HWK, der Stefanie Rau ihre Auszeichnung überreichen wird

Nach dem Erfolg der 24-jährigen Zahntechnikerin aus Falkenberg beim Leistungswettbewerb des Deutschen Hand-werks erhält das Unternehmen nun außerdem das neu ein-geführte Qualitätssiegel der Zahntechniker-Innungen „QS-Dental“. Es wird an Meisterbetriebe vergeben, die eine hohe medizinisch-handwerkliche Qualität und Produktsicherheit nachweisen können.

„Das neue Qualitätssiegel ermöglicht es Zahnärzten und Patienten, die Qualität von Zahnersatz einzuschätzen“, begrüßt Knut Deutscher das neue Qualitätssicherungssystem. Überreicht wird das Siegel vom Landesinnungsmeister der Zahntechniker-Innung Berlin-Brandenburg Karlfried Hesse.

Hintergrund:
Das Qualitätssiegel der Zahntechniker-Innung umfasst folgende Kriterien: eine Prüfcheckliste des Bundesverbandes, Verwendung von gelisteten Materialien, Prüfung durch externe Auditoren alle drei Jahre, eine hausinterne Prüfung einmal pro Jahr. Zahntechnikermeistern gibt das neue
Qualitätssiegel ein enormes Sicherheitsgefühl. Die Zahl der Patienten, die Billigzahnersatz aus dem Ausland beziehen, steigt stetig - und damit auch die Risiken. Die mit dem Qualitätssiegel verbundene Sorgfalt ist nachprüfbar und gibt dem Kunden nachhaltig Sicherheit.

Quelle: http://www.firmenpresse.de/pressinfo39174.html

Gift-Zähne aus dem Land des Lächelns

Bad Hersfeld. Kommt nach dem Spielzeug-Skandal aus China nun auch der Giftzahn-Skandal? Bei deutschen Zahntechnikern glühen schon seit einiger Zeit alle Alarmlampen. Rolf Aßmann, Inhaber des Bad Hersfelder Dental-Labors „feinschliff“: „Wir beobachten mit großer Sorge, dass Patienten angesichts des Billigpreises der China-Importe absolut minderwertiges Material in Prothesen und Zahnersatz im Mund tragen.“

Bleibelastung im Kunststoff

Bereits vor Monaten ging der Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) auf die Barrikaden, warnte vor der hohen Bleibelastung in chinesischen Kunststoffen. Der Warnruf aber fand kaum große Beachtung – vielmehr standen die Zahntechniker im Verdacht, lediglich ihre Marktanteile zu sichern und sich unliebsame Billig-Konkurrenz vom Leib zu halten. Nach mehreren Skandalen um giftiges Kinderspielzeug allerdings scheint sich das Blatt wieder zu wenden: Die Bevölkerung ist sensibel geworden gegenüber den zweifelhaften Produkten aus Fernost.

Hohe Vergiftungsgefahr

Rolf Aßmann: „Gerade bei Zahnersatz handelt es sich um individuelle, einzelangefertigte Medizinprodukte, die ohne medizinische Folgerisiken jahrzehntelang im Munde des Patienten funktionieren müssen. Sie bestehen aus komplexen Metalllegierungen, Keramiken und Kunststoffen und Kombinationen davon. Jedermann kann sich ausmalen, wie gefährlich der Einsatz von hoch belasteten Materialien gerade im Mund wäre. Über die Schleimhaut würde das belastete Material zu ernsthaften Vergiftungserscheinungen führen.“

Handwerkskunst kostet

Aus Sicht des Bad Hersfelder Spezialisten würden lediglich die hohen fachlichen Standards von Meisterlaboren maximale Sicherheit gewährleisten. „Das, was in den Meisterlaboren entsteht, ist hohe handwerkliche Kunst. Die hat nun mal ihren Preis, weil hoch qualifizierte Zahntechniker intensiv und individuell an jedem Stück arbeiten“, sagt Rolf Aßmann. Der Zahntechnikermeister empfiehlt allen Patienten besondere Vorsicht bei Billigangeboten. „Oftmals ist es so, dass größere Dental-Ketten an Zahnärzte herantreten und ihnen besondere Provisionen und höhere Honorare versprechen.“

Der Zahnersatz wird dann im Ausland gefertigt und entspricht in vielen Fällen nicht der Qualitätsvorstellung nach deutschen Maßstäben. Den zusätzlichen Gewinn durch die Billigpreise teilen sich Laborketten und Zahnärzte dann untereinander auf. Zahlreiche Kunden seien bereits in seinem Dental-Labor gewesen, um sich zerbrochene Prothesen aus Fernost-Produktion reparieren zu lassen, so Aßmann. „Wir führen solche Reparaturen nicht aus. Denn viele der Materialien, aus denen diese Prothesen bestehen, sind in Deutschland überhaupt nicht im Handel. Weil ihr Einsatz bereits vor Jahren für Zahnersatz verboten wurde!“.

Quelle: http://kreisanzeiger.azgn.de/index.php?&task=artikel2&artikel_id=11306

Sunday, October 21, 2007

McZahn AG (Ver)blendung einmal ganz anders

McZahn AG(Ver)blendung einmal ganz anders

Quelle: MMI Mediale Medizin-Information GmbH; Autor: Reinhard Bröker

Wir haben in den letzten Wochen etliche Anfragen erhalten, was aus unserer Sicht von den Aktivitäten der McZahn AG zu halten ist. Wir haben einige interessante Informationen dazu recherchiert, die wir Ihnen in diesem Brief in Aus­zügen darstellen möchten.

Da die McZahn AG besonders in Nordrhein-Westfalen „ihr Unwesen treibt“, aber auch in anderen Bundesländern schon viele Presseartikel zu dem Thema „Zahnersatz zum Nulltarif“ veröffentlicht wurden, möchte ich auch den Laboren, die noch nicht davon gehört haben, kurz das Konzept dieser Firma darstellen, die mit Werbespots im Radio und einer beeindruckenden Presseresonanz für viel Wirbel in der Branche sorgt.

Die Idee: Billig-Zähne in zahnärztlichen Praxisketten. Die dafür mit breiter Wer­bung und großen Namen im Aufsichtsrat auftretende McZahn AG aus Willich (in der Nähe von Krefeld) sorgt besonders in Nordrhein-Westfalen für viel Unruhe. Denn: Angeblich hochwertigen Zahnersatz zum Nulltarif – da werden Patienten hellhörig, Zahnärzte bekommen eine Sorgenfalte auf die Stirn und deutschen Dentallaboren bricht schier der Schweiß aus.
Und weil die Idee so attraktiv erscheint, kolportieren die Medien die Presse­mitteilungen und Verlautbarungen der McZahn AG und ihres Vorstandssprechers Werner Brandenbusch ebenfalls zum Nulltarif und preisen die ach so wunderbare Geschäftsidee.

Wer sich die Mühe macht, genauer die McZahn AG anzuschauen, dem wird zuneh­mend mulmig. Da ist zunächst die schamlose Verwendung des Namens McZahn, der in der Branche schon seit 1999 eingeführt ist (nämlich von Datext aus Hagen) und als Internet-Portal inhaltlich arbeitet. Was hingegen auf der Internet-Seite www.mczahn.ag (die Domain-Endung ag ist oftmals schon ein Zeichen, das einen vorsichtig stimmen sollte), sind ausschließlich Absichtserklärungen. Da wird fleißig das Hauptargument „Nulltarif“ für zahntechnische Leistungen (bei Regel­leistungen, versteht sich, was darüber hinaus geht, wird selbstverständlich nicht zum Nulltarif abgerechnet ...) angepriesen. Überall da, wo seriöse Firmen konkrete Informationen für Patienten und Zahnärzte anbieten würden, bedeckt sich McZahn mit der Floskel „Weitere Daten werden in Kürze bekannt gegeben.“.

Halbwegs konkret wird es lediglich bei dem „Flagschiff“ (so McZahn AG) im Kre­felder Benisch-Haus, dessen Eröffnung schon mehrfach verschoben wurde, aber nun für den 28. September angekündigt wird, angeblich mit acht Behandlungs­zimmern und unzähligen Patienten auf der Warteliste. Die Zulassung durch die Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein und die Krankenkassen datiert auf den 25.9.2006. Sie ist allerdings nicht auf die Anerkennung des McZahn AG-Fran-chise-Konzeptes angelegt, sondern bezieht sich lediglich auf eine Standortverle­gung von Dr. Desch von Mönchengladbach nach Krefeld!

Wer nach einem Leistungsspektrum sucht, nach dem Namen der behandelnden Zahnärzte, nach Qualifikationen und weiteren Informationen, der sucht umsonst. Ganz offensichtlich ist das Billigangebot für viele Patienten so vollkommen aus­reichend, dass es eigentlich egal ist, wer da was wie in den Mund hineinfabriziert – allein der Preis zählt.

Alles andere bleibt im Dunkeln. Zwar behauptet Werner Brandenbusch, dass die Dentallabore in China, die für ihn fertigen, vom deutschen TÜV (denTÜV gibt es zwar nicht, aber wer weiß das schon?) zertifiziert seien, aber die normalerweise mitgelieferten Zertifikate vom TÜV-Süd (oder z.B. TÜV Rheinland) werden nicht angeboten. Zugesichert wird weiterhin (Zitat): “Alle McZahn Zentren entsprechen den höchsten Hygienerichtlinien des Robert Koch Institutes und sind nach ISO-Norm zertifiziert.” Da noch überhaupt kein Zentrum eröffnet hat und eine Zerti­fizierung schwerlich auf dem Papier stattfinden kann, ist diese Aussage im besten Falle eine Willenserklärung. Abzuwarten bleibt, ob eine Zertifizierung von einem akkreditierten Institut vorgenommen werden wird und nach welcher ISO-Norm (auch da hält sich die McZahn AG bedeckt) denn geprüft werden soll.

Das kooperierende deutsche Dentallabor, das die eingehenden Arbeiten kontrol­lieren soll, wurde ursprünglich als ein nicht namentlich genanntes Labor in Willich angegeben, ist aber nach einer Mitteilung vom 21.9. das Dentallabor Perpeet in Heiligenhaus, das erste einer nun auch von Brandenbusch geplanten Dentallabor-Kette. Perpeet behauptet von sich auf der Internet-Seite (www. zahntechnik-perpeet.de), dass es mit 17 Mitarbeitern 450 Zahnarztpraxen betreue, eine wahrlich beeindruckende Kundenzahl, die einen hinsichtlich Qualität, Schnelligkeit und Glaubwürdigkeit ins Grübeln bringt.

Ebensowenig kann die Aussage überzeugen, dass das Labor “nach ISO 9002 certi­fiziert (Fehler im Original; RB)” sei. Eine Norm 9002 von 1994 hat im Jahr 2000 ihre Gültigkeit verloren. Mit alten Normen zu werben, bürgt nun nicht für Qua­lität, die man ja eigentlich damit dokumentieren möchte.

Unsinn ist weiterhin die Zusicherung der McZahn AG, dass “alle Materialien, die dort (gemeint sind die China-Labore; RB) Verwendung finden, absolut CE-kon-form sind und aussnahmslos (Fehler im Original; RB) in Deutschland hergestellt” werden. Wer ernsthaft behauptet, dass z.B. Gold in Deutschland hergestellt wird, zeigt seine Unwissenheit in der Dentalwelt. Richtig wäre es – wenn überhaupt – zu sagen, dass alle Materialien in Deutschland hergestellt oder aufbereitet oder von deutschen Firmen vertrieben werden – aber auch das wäre eine sinnlose Aussage.
Werner Brandenbusch kennt sich sehr gut aus mit Informationen, die vage bleiben. Eine Recherche im Internet reicht vollkommen aus, um dem Self-Made-Man aus Willich als einen großen Kenner des PR-Rummels zu erkennen, der in immergleichen Phrasen seine mehr oder weniger profunden Dienstleistungen anbietet. Die Projekte, die Brandenbusch anfasst, haben immer eine große Medienresonanz und versanden trotzdem immer wieder in der Bedeutungslosig­keit. Bis zu diesem Zeitpunkt jedoch haben viele, die auf Presseberichte ver­trauen, die Dienste bezahlt – und vermutlich wenig Leistung zurückerhalten.
Ein paar Beispiele: Brandenbusch ist u.a. Vorsitzender der sogenannten “Bellheim-Stiftung i.G.”. Das i.G. steht für „in Gründung“, eine an sich normale Floskel für Unternehmen, die im Prozess der Gründung stehen, aber schon vor einer Eintragung z.B. im Handelsregister, tätig werden. Bloß: Obwohl die Bellheim-Stiftung i.G. seit 2002 tätig ist, ist die Gründungsphase immer noch nicht vorbei – und damit die Satzung der Stiftung Schall und Rauch. Was macht die Stiftung i.G.: Sie vermittelt, besser, versucht arbeitslose Führungskräfte über 50 Jahren wieder zu vermitteln. Auch der Stiftung gehören namhafte Menschen an, auch hier taucht Max Schautzer auf, Schirmherren sind Norbert Blüm und auch hier wieder Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Lehr. Fragt man aber nach der Erfolgsquote, nach Referenzen von Arbeitssuchenden, die wirklich in Betriebe vermittelt wurden, oder auf Testiomonials namhafter Firmen, dann findet man auf der Seite des Bellheim-netzwerk.de ganze zwei Forenbeiträge und nicht einen einzigen Erfah­rungsbericht, der in der Navigation der Internet-Seite angeboten wird. Sehr wohl findet man die Gebühr von 95,- Euro, die für die Bearbeitung eines Formulars berechnet werden. Es stellt sich die Frage, ob die Stiftung i.G. ihren Geschäftszweck vornehmlich in der Vermittlung von Arbeitslosen, oder eher in der Rech­nungsstellung von Bearbeitungsgebühren sieht.
Seriöse Arbeitsvermittler veröffentlichen ihre Vermittlungsquote und machen durchsichtig, mit welchen Firmen besonders erfolgreich zusammen gearbeitet wird. Davon ist die Bellheim-Stifung i.G. weit entfernt. Norbert Blüm, der von diesen eher suspekten Machenschaften nichts wissen dürfte, ist als ehemaliger Arbeitsminister und Schirmherr der Bellheim-Stiftung wirklich schlecht beraten gewesen.

Interessant ist auf der Website auch der Punkt “Bellheim of China”, wo man erfährt (Zitat): “Die bellheim-stiftung i.G. und die >Federation of Chinese and Chinese association< haben am 12.10.2003, vertreten durch den Sprecher des Vorstandes der bellheim-stiftung i.G., Werner Brandenbusch, und den Fizepräsi­denten (Fehler im Original; RB) der Federation of Chinese and Chinese associati­ons, Pai Mao Yeh, in Shanghai einen Kooperationsvertrag geschlossen. Ziel dieser bilateralen Beziehung ist die Vermittlung von Arbeitsplätzen (...), das Betsreben (Fehler im Original; RB) Handelsbeziehungen zu etablieren und zu intensivieren, sowie voneinander zu lernen.” Man fragt sich, warum Brandenbusch den weiten Weg nach China fahren musste, um sich mit Pai Mao Yeh zu treffen, der doch das Chinarestaurant “Peking-Garden” in Krefeld betreibt (bei der im Telefonbuch angegeben Internet-Adresse des Restaurants wird man allerdings enttäuscht) und Vorstandsmitglied der McZahn AG ist.

Aber Brandenbusch wäre nicht Brandenbusch, wenn er nur ein Ding machen würde. Unter dem Namen Hans-Werner Brandenbusch betreibt er u.a. auch ein Auktionshaus für Industriegüter und eins für Kunstinteressierte – aber auch das ist wohl eingeschlafen, denn weitere Details erhält man auf dem Auktionsportal nicht.

Oder da wäre noch die interessante Geschäftsidee der Butler-Schule zu nennen, die auch in Willich beheimatet ist, und die ihren Presserummel 2003 und 2004 hatte. Die Gesellschaft, die diese nur in deutscher Sprache auftretende “Interna­tional Butler Academy” betreibt, nennt sich Silverline. Wenn der Spiegel (Aus­gabe 37, 11.9.2006) schreibt, dass “McZahn-Mitarbeiter in Benimmkursen und Höflichkeit getrimmt werden sollen”, dann kann man sicher sein, dass die Butler-Academy auf den Plan tritt, die sich ihre dreimonatige Butler-Ausbildung mit über Euro 10.000 vergüten lässt. Wer beim Butler-Dienst (www.iba-2000.de) nach Referenzen sucht, wird ebenso wenig fündig wie bei der Bellheim-Stiftung. Und da eine seriöse Atmosphäre sich nicht einstellen will, muss ein Zertifikat herhal­ten: “Die gesamte Ausbildung wird von der IHK-Bonn/Rhein-Sieg zertifiziert, ein Garant für höchste Qualität und Seriosität.”

Verwoben mit der Silverline Dienstleistungsgesellschaft GmbH ist ein Silverline Chauffeurdienst GmbH, die Brandenburg ebenfalls als Geschäftsführer betreibt und die er vermutlich nutzt, wenn er seine prominenten Aufsichtsratsmitglieder bewirbt. Aber der Chauffeurdienst scheint nicht so gut zu laufen, denn bis zu einer eigenen Internet-Seite hat es der Limoservice noch immer nicht gebracht.
Kein Wunder, dass der sich als Textilunternehmer anpreisende Tausendsassa in seiner eigentlichen Profession nicht so erfolgreich war. Seine Etex GmbH wurde 2005 liquidiert, eine weitere Gesellschaft, die WB-Fashion, existiert am Unternehmenssitz der McZahn AG zwar auch noch, aber Mode ist ja aufgrund des China-Import-Drucks schwierig geworden. Hingegen hat man bei der erstaunlichen Anzahl von Pop-Ups auf der Internet-Seite von wb-fashion.de (im übrigen keine echte Internet-Seite, sondern ein Portal ohne Profil) den Eindruck, dass bei wb-fashion hauptsächlich Geld mit Werbung verdient wird.
Drei der vier Vorstandsmitglieder der McZahn AG stehen denn auch nicht als Kompetenzträger im Dentalbereich da; Werner Brandenbusch hat ebenso keiner­lei Vorkenntnisse wie sein Kollege Marc Bloemertz, der auch als Geschäftsführer der Butler-Akademie zeichnet. Pai Mao Yeh ist Besitzer der Gaststätte „Peking Garden“ in Krefeld und ist auch andernorts Vermittler bei der Herstellung von China-Connections. Allein Dr. med. dent. Oliver Desch, der eine Zahnarztpraxis in Mönchengladbach betreibt, dürfte mit der Branche vertraut sein.

Ausgehend von den Rechercheergebnissen halte ich es für höchst zweifelhaft, dass die McZahn AG dauerhaft sich am Markt wird platzieren können – auch ganz unabhängig davon, wie man zu Auslandszahnersatz steht. Organisatorisch und inhaltlich ist außer den großen (immer wechselnden) Zahlen, die Branden­busch nennt (z.B. 400 Zahnarztpraxen im Jahre 2007) alles äußerst unbestimmt. Für die angeblich Anfang Oktober eröffnende McZahn AG-Filiale in Bünde liegt jedenfalls nach Informationen der KV Westfalen-Lippe noch nicht einmal ein Antrag auf Zulassung vor, und es würde mich wundern, wenn dies bei den ande­ren “in Kürze” eröffnenden Praxen der Fall wäre.

Brandenbusch verkündet zwar lauthals, dass diese Zentren schon jetzt über Wochen nach der geplanten Eröffnung volle Terminbücher haben, aber es berei­tet keine Schwierigkeit, z.B. in Bünde einen Termin für den 6. Oktober zu erhalten.

Mir ist es völlig unbegreiflich, dass Max Schautzer, Norbert Blüm, Prof. Lehr, Prof. Besser und Prof. Zacharias, aber auch angesehene Firmen wie der Praxisgestalter Thomas Schott ihren Namen für so eine dubiose Firma hergeben können.
Brandenbusch verkauft nichtsahnenden Zahnärzten, die Schwierigkeiten in der eigenen Praxis haben, ein teuer zu bezahlendes Franchise-Konzept für Euro 35.000 Franchise-Gebühr (nicht rückzahlbar, wenn der Vertrag aufgehoben oder beendet wird!). Die Konditionen des Vertrags wurden von der KZV Westfalen-Lippe recherchiert und in Rundbrief von Anfang September 2006 veröffentlicht und werden hier in Auszügen wiedergegeben:

“Alle >Zahncenter< erhalten die gleiche Ausstattung von der McZahn AG und sind anzumieten. Lieferanten und Labore – China – werden vorgeschrieben. Alle benötigten Materialien sind ausschließlich über die McZahn AG zu beziehen. Arbeitszeiten, Personalstand und Schulungen werden verpflichtend vorgeschrieben. Die Standortvergabe der McZahn AG ist nicht an definierte Gebiete gebunden (d.h. kein Gebietsschutz; RB). Die Abrechnungen werden von der McZahn AG vorgenommen. Die Franchisegebühren werden prozentual vom Umsatz erhoben, monatlich von den Abrechnungen einbehalten und betragen zwischen 20% und 40% in den ersten drei Jahren und 45% ab dem 4. Jahr. (...) Es sei nur als letztes dargelegt, dass Rentabilitätsberechnungen (der McZahn AG; RB) Einnahmen im 4. Jahr von 2 Millionen Euro vorgaukeln (2 Behandler). Zur Abschätzung zumVergleich legen wir hier die durchschnittlichen Einnahmen über die KZV dar: Jahr 2004 je Praxis 285.439,- Euro, je Inhaber Euro 234.485,- Euro.” Man muss sich als Zahnarzt schon in einer sehr bedrohlichen Situation befinden, wenn man so einen Knebelvertrag, der subjektiv als letzter Strohhalm erscheint, zustimmt. Man muss sich gleichzeitig fragen, wie dieses Korsett mit der Standesordnung der Zahnärzte vereinbar ist – aber das müssen die Juristen klären (in Krefeld ging es um eine Standortverlegung, nicht um die Anerkennung des McZahn-Konzeptes!).

Der Vertrag jedoch, den McZahn AG-Vorstandsmitglied Dr. Desch für die Praxis­verlegung nach Krefeld vorgelegt hat und der im Zulassungsverfahren mitge­prüft wurde, hat offensichtlich nicht den normalen Franchise-Bedingungen ent­sprochen. Dr. Desch wurden ganz andere Konditionen eingeräumt, die ihm weit­gehende Freiheiten zugestehen. Wenn keine freie Wahl des Behandlers hinsich­lich seiner Therapie mehr möglich wäre (und darauf läuft der eigentliche Fran-chise-Vertrag ja hinaus), hätten KZV und Krankenkassen sicherlich nicht dem Antrag zugestimmt. Bei Anträgen zukünftiger Franchise-Nehmer würde die The­rapiefreiheit genauso wichtig gewertet. Die McZahn AG wird sich perspektivisch überlegen müssen, ob der der KZV vorgelegte Vertrag mit dem tatsächlichen Abwicklungsmodus übereinstimmen muss.

Leidtragende sind aber nicht nur die Zahnärzte, die auf solche Vorspiegelungen hereinfallen, sondern auch die Patienten, die in der Hoffnung auf billigen Zahn­ersatz ihren Hauszahnarzt verlassen und auf Wartelisten ihrer Behandlung ent­gegenfiebern. Zahnersatz aus China wird umso stärker davon profitieren (und es würde mich nicht wundern, wenn genau die China-Labore Geldgeber dieser Aktion sind) – auf Kosten deutscher Labore, die noch stärker unter dem Preisverfall zu leiden haben. Und natürlich würde das Gesundheitssystem zur Kasse gebeten werden, denn – selbst wenn die eine oder andere Franchise-Praxis aufmacht – alle Patienten werden erneut untersucht und befundet werden und werden überflüssige, weil doppelte Kosten der Gemeinschaft aufbürden.

Die Krankenkassen, jetzt noch aus vermeintlichen Kostengründen Befürworter des billigen Zahnersatzes aus dem Ausland, sollten bei einer Vollkostenkalkula­tion bemerken, dass so günstig Auslands-ZE nicht ist. Die auch in der Dental­branche üblichen Gutachter bemerken nämlich zunehmend, dass sie immer häufiger Gutachten für fehlerhaften ausländischen Zahnersatz erstellen müssen, der von genau den Patienten bemängelt wird, die auf das Qualitätsversprechen eines weit entfernten (und natürlich nicht greifbaren) Billiganbieters herein­gefallen sind. Die Folge: kostenpflichtiges (dem deutschen Gesundheitssystem in Rechnung gestelltes) Gutachten für eine erbrachte und schon abgerechnete Leistung, erneute Behandlung mit erneuten Kosten, die ebenfalls die Kranken­kassen zahlen, vermutlich ergänzt um die Eigenbeteiligung des Patienten, der kein zweites Mal ein ach so günstiges Angebot aus dem Ausland annehmen wird. Auch ohne Begutachtung dürften die Folgekosten für fehlerhaften Zahn­ersatz aus dem Ausland, die erst mit einer Zeitverzögerung von einigen Jahren das System treffen werden, gewaltig sein. Dann wird vermutlich deutschen Dentallaboren die Aufgabe aufgehalst, das Billigprodukt aus dem Osten hoch­wertig aufzupeppen, aufwendige Unterfütterungen und feingliedrige Reparatu­ren für wenig Geld an einem Produkt vorzunehmen, dessen Fehlerhaftigkeit sie nicht selber verschuldet haben. Und dann wird das Geschrei groß sein, wenn ein Qualitätslabor sich schlichtweg weigert, den maroden Auslands-Zahnersatz zu bearbeiten, weil man aus Fallobst keine Granatäpfel machen kann.
Auch wenn Brandenbusch und die McZahn AG sicherlich dauerhaft keinen Erfolg haben werden, das Konzept von Franchising und Auslands-ZE wird sich früher oder später ein seriöses Unternehmen zueigen machen. Die Dentalbranche ist im Umbruch und Labore und Zahnärzte müssen sich neue Geschäftsmodelle überle­gen. Hohe Qualität in der Gesamtleistung werden dauerhaft nur dann Praxen und Labore realisieren können, wenn sie den Patienten klar machen können, das Billig-Produkte eben nur billig sind, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die Qualitätsanforderungen erfüllen können, die man anlegen sollte, wenn es um den eigenen Körper geht. Die letzte Bundesregierung hat gut daran getan, den Meisterzwang für das Dentalhandwerk eben nicht aufzuheben. Grund: Bei der Zahntechnik handelt es sich um ein sogenanntes “gefahrengeneigtes Hand­werk”, das eine besondere Fürsorgepflicht und Gewissenhaftigkeit erfordere.

Den Auslandslaboren wird es schwerlich möglich sein nachzuweisen, dass der vorgeschobene deutsche Meister (man achte einmal darauf, wo dieser Meister überhaupt namentlich genannt wird!), der angeblich die Produktion überwache, bei Laborgrößen von teilweise über 300 Mitarbeitern (welcher Ausbildung auch immer) die “Gefahrenneigung” von Zahnersatz verantwortungsvoll bearbeiten kann.

Kein vernünftiger Mensch lässt sich aus Kostengründen die Bremsen des Autos in einer Hinterhofwerkstatt reparieren, noch viel weniger würde man sich aus Kostengründen eine irgendwo nach angeblich deutschen Grundsätzen erstellten und von einem insolventen Textilunternehmer geprüfte Hüftprothese einsetzen lassen. Bei Zähnen sieht das offensichtlich noch anders aus. Wenn in wenigen Jahren der billige Zahnersatz aus dem Ausland im Mund der Patienten zu wackeln anfängt, wenn wegen PassUNgenauigkeit Karies am Zahnstumpf schmerzt, werden viele Patienten ihre heutige Entscheidung bedauern. Dann ist es für viele deutsche Labore, die echte Qualitätsprodukte herstellen, wirtschaft­lich zu spät. Die Zahnärzte werden zunächst weniger darunter zu leiden haben – bis dass Zahnärzte im Ausland mit Unterstützung der deutschen Krankenkassen auch ihre Leistungen billiger an den Patienten bringen und ein bedeutender Teil zahnmedizinischer Wertschöpfung und Qualität in Deutschland verloren geht. Die Mediale Medizin-Information GmbH wird die Recherchen über Brandenbusch und die McZahn AG weiterführen und die Praxis-intern-Labore informieren. Wir haben auch mit Wochenmagazinen und Fernsehsendern Kontakt aufgenommen, weil wir es für sinnvoll halten, dass die Medien die McZahn AG, ihren Vorstands­sprecher und ihre Aufsichtsratmitglieder hauptsächlich im Interesse der Patienten genauer unter die Lupe nehmen.

Wenn Sie konkrete Informationen über die McZahn AG haben, die uns vielleicht noch nicht zur Verfügung stehen, wäre ich Ihnen für eine Übermittlung außer­ordentlich dankbar. Vielen Dank auch an alle, die uns in der Aufklärungsarbeit unterstützen. Es stimmt mich optimistisch, dass die Zahntechniker (von den Dentalindustrie hört man ja herzlich wenig) ein wenig zusammenzurücken scheinen.

Im Netz gefunden - NEWS - www.zibb.de

siehe auch:

Made in China: Tod im Kinderbett - Eine Million Babybetten in den USA zurückgerufen

Eine Million Babybetten in den USA zurückgerufen

Zwei Säuglinge sind in Betten ums Leben gekommen, die in China produziert wurden. Wegen eines Konstruktionsfehlers können Kinder in den Betten eingeklemmt werden und ersticken. Verbraucherschützer zählten bisher 60 Zwischenfälle.

Nach dem Tod zweier Säuglinge in Kinderbetten haben die Verbraucherschutzbehörden in den USA den Rückruf von einer Million Betten angeordnet. Wie die US Consumer Product Safety Commission (CPSC) mitteilte, bezieht sich die Rückrufaktion auf in China produzierte Kinderbetten der Marke Simplicity, die zwischen Januar 1998 und Mai 2007 für Preise zwischen 100 und 300 Dollar verkauft wurden.Ein sechs Monate altes und ein neun Monate altes Baby seien ums Leben gekommen, nachdem die Seitengitter an den Betten falsch montiert gewesen und die Kinder zwischen dem Gitter und dem Bettgestell eingeklemmt worden seien.Es bestehe die Gefahr, dass sich bei den Simplicity-Betten das Gitter löse und dadurch ein Zwischenraum entstehe, in dem sich Kinder einklemmen und ersticken könnten, erklärte die CPSC. Insgesamt seien 60 Zwischenfälle gemeldet worden. Noch untersucht werde der Todesfall eines Einjährigen. Die Eltern sollten dringend überprüfen, ob die Seitengitter richtig montiert seien.
Das Kinderbetten sei so konstruiert, dass eine falsche Montage unterlaufen könne. Zwischenfälle habe es aber offenbar auch bei richtiger Montage gegeben. Siplicity-Chef Ken Waldman erklärte, sein

In den vergangenen Wochen hatte es bereits Rückrufaktionen für Millionen Spielzeuge gegeben, die in China gefertigt wurden. Dies war zum Teil wegen bleihaltiger Farbe, vor allem aber wegen fehlerhafter Entwürfe erforderlich geworden, für die der US-Konzern Mattel am Freitag die Hauptverantwortung übernahm.

Im Netz gefunden - NEWS - www.welt.de

Gepanschte Medikamente - Der süße Tod aus China

Gepanschte Medikamente
Der süße Tod aus China

Panscherei in Medikamenten und Kosmetika kann tödlich sein: In Panama starben Hunderte an Hustensaft. Auch in Zahnpasta steckten toxische Substanzen.

Von FOCUS-Korrespondent Andreas Fink

In Südamerika und den USA sind gepanschte Zahncremes aufgetauchtDie Patienten hatten Husten – und starben qualvoll an Organversagen. Erst setzten die Nieren aus, dann das Nervensystem, schließlich war das Atmen unmöglich. Bis zu 385 Menschen, davon viele Kinder und Ältere, verloren im mittelamerikanischen Staat Panama ihr Leben, weil der von der staatlichen Krankenkasse CSS ausgegebene Hustensaft anstelle von Glycerin das Lösungsmittel Diethylenglycol enthielt. Nun, acht Monate nach der Todesserie, haben die Behörden drei hohe Funktionäre des staatlichen Gesundheitssystems zur Fahndung ausgeschrieben. Den Direktor der Krankenkasse, René Luciani, verhafteten sie, zwei ebenfalls gesuchte Mitarbeiter sind flüchtig.

Offenbar waren 260 000 Fläschchen mit dem tödlichen Elixier in den Laboratorien der panamaischen Krankenkasse gemixt worden. Doch bis heute ist nicht klar, ob die nun beschuldigten Angestellten überhaupt wussten, dass sie den Hustensaft nicht wie üblich mit Glycerin andickten, sondern mit Diethylenglycol, einem süßlichen und dickflüssigen Material, das dem Glycerin in Farbe und Konsistenz ähnlich ist. Allerdings gibt es zwei Unterschiede: Diethylenglycol ist deutlich billiger – und es ist giftig.

Mangelnde Kontrollen

Nach Recherchen der „New York Times“ war das Gift in 46 Fässern nach Panama gelangt. Es stammte von einer Firma aus Peking und gelangte über Barcelona nach Colon. Zusammengepanscht wurde es offenbar in der chinesischen Chemiezone an der Mündung des Yangtze, der genaue Hersteller ist unbekannt. Auf ihrer Reise quer um den Erdball bekam die Fracht mehrmals neue Papiere, aber Kontrollen gab es offenbar keine. Chinas Behörden gaben an, ihre Nachforschungen hätten ergeben, dass die Chemikalie beim Verlassen des Landes mit dem Zusatz: „nicht für den menschlichen Verzehr geeignet“ versehen gewesen sei.Für das kleine und vergleichsweise wohlhabende Land in Mittelamerika war die Todesserie ein nationales Trauma. Lange wussten die Behörden nicht, wo sie die Ursache der vielen Tode suchen sollte. Nun ist das Wort „Diethylenglycol“ ein Reizwort. Das erklärt auch die Aufdeckung eines weiteren Skandals in der vorletzten Woche: Ein Panamaer fand das Wort „Diethylenglycol“ auf der Verpackung einer Zahnpastatube der Marke „Mr. Cool“ und meldete das den Behörden. Die Folge war eine Rückholaktion von Zahnpasta made in China in Panama, Costa Rica, Kolumbien, der Dominikanischen Republik und Nicaragua. Insgesamt beschlagnahmten die Behörden 40 000 Tuben Zahnpasta. Auch in Australien und selbst in den USA tauchten zehn verschiedene Diethylenglycol-Zahncremes auf und wurden sichergestellt. Auch diese enthielten das billige Gift anstelle des teureren Glycerins.

Im Netz fefunden: www.focus.de

Giftige Zahnpasta aus dem China-Shop; verseuchtes Tierfutter, gepanschte Medikamente, gesundheitsgefährdende Süßigkeiten und Schadstoffe in Meeresfrüc

Giftige Zahnpasta aus dem China-Shop

Giftstoffe in Zahnpasta, verseuchtes Tierfutter, gepanschte Medikamente, gesundheitsgefährdende Süßigkeiten und Schadstoffe in Meeresfrüchten: Die Liste scheint schier endlos.

Doch eines haben die von US-Behörden ins Visier genommenen Produkte gemein: Der Löwenanteil wird zum Billigstpreis von chinesischen Produzenten angeboten und erreicht zum Teil auf undurchsichtigen Vertriebswegen die westlichen Supermarktregale.

Tödlicher Hustensaft in Panama
Zuletzt sorgte gefälschte Colgate-Zahnpasta für Aufsehen, die nicht nur in amerikanischen Billiggeschäften, sondern auch in Spanien und Italien aufgetaucht ist.

Dort wurden Tausende Zahnpastatuben aus den Regalen entfernt, nachdem in dem Produkt der billige Glycerinersatz Diethylenglykol entdeckt wurde, ein von der Industrie etwa in Frostschutzmitteln verwendetes Verdünnungsmittel.

Dessen gefährliche Wirkung zeigt ein Fall in Panama, wo mit Diethylenglykol gepanschter Hustensaft Dutzende Tote forderte.

"Made in South Africa"
Neben den zuständigen Behörden warnte auch der Hersteller des Originals, Colgate-Palmolive, bereits vor den gefährlichen Plagiaten.
Demnach sei die als Colgate verpackte Zahnpasta unter anderem in Diskontgeschäften in vier US-Bundesstaaten entdeckt worden. Zu erkennen sei die Fälschung an der Aufschrift "Made in South Africa" (ein Land, aus dem der Konzern keine Zahnpasta importiert, Anm.) und zahlreichen Rechtschreibfehlern auf der Verpackung.

Kein EinzelfallBei der billigst angebotenen Zahnpasta handelt es sich allerdings um alles andere als einen Einzelfall: US-Behörden machen bereits Tierfutter mit schädlichen Zusatzstoffen aus China für den Tod von Hunden und Katzen verantwortlich. Zudem schränkten die USA auch die Einfuhr von Meeresfrüchten aus China wegen des Verdachts unzulässiger Schadstoffe ein.
Die chinesische Regierung kündigte bereits an, die Sorge im Ausland über möglicherweise schädliche Nahrungsmittel und andere Waren aus China ernst zu nehmen.

Ausfuhrverbote verhängtIm Mai hätten die Behörden etwa zwei Exporteure ausfindig gemacht, die mit Melamin verunreinigtes Weizengluten und Reisproteine für Tierfutter exportiert hätten. Die betroffenen Firmen hätten Ausfuhrinspektionen umgangen, indem sie falsche Angaben machten.

Doch auch wenn bereits zahlreiche Produkte auf eine schwarze Liste gesetzt und deren Ausfuhrerlaubnis entzogen wurde, gab die Sprecherin von Chinas Nahrungs- und Arzneimittelaufsicht, Yan Jiangying, wenig Anlass zu Optimismus. Sie bezeichnete die Situation selbst als "nicht befriedigend".

Irrwege um den GlobusMichael Hansen von der US-Verbraucherschutzorganisation Consumer Union macht zudem undurchsichtige Zulieferketten dafür verantwortlich, dass gefährliche Lebensmittel, Konsumgüter und Medikamente den Weg in westliche Supermärkte finden, wie die "Financial Times Deutschland" ("FTD") berichtet.

Vielen sei gar nicht bewusst, dass Essen und Arzneimittel bisweilen Irrwege rund um den Globus hinter sich hätten, so Hansen.

Vitamin C "made in China"Die "FTD" verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass nicht nur der Großteil von exotischem Obst und Gemüse aus dem Ausland und vor allem aus Asien stamme.

Allein China stellt mittlerweile 80 Prozent des weltweiten Verbrauchs an künstlich hergestelltem Vitamin C her und ist führend bei den Stoffen Weizengluten und Sojalecithin, die sich von Schokolade über Margarine bis zu Brotteig in zahllosen Lebensmitteln finden.
"Keine oder schlechte Kontrollen"Dass sich Konzerne bei den günstigsten Lieferanten bedienen, sei laut Hansen zwar nahe liegend: "Bedenklich wird diese Entwicklung jedoch dadurch, dass es bei vielen chinesischen Produzenten keine oder schlechte Kontrollen gibt."

Dazu kommt, dass selbst bei strengen Kontrollen verseuchte Produkte schwer zu identifizieren seien, da normalerweise nicht nach Substanzen gesucht werde, die in einem Produkt nicht enthalten sein sollen, zitierte die "FTD" den Sprecher der schweizerischen DSM Nutritional Products, Alexander Filz.
Auch Chinas Behörden sprechen von "unbefriedigender" Situation.
Giftstoffe in Zahnpasta, verseuchtes Tierfutter, gepanschte Medikamente, gesundheitsgefährdende Süßigkeiten und Schadstoffe in Meeresfrüchten: Die Liste scheint schier endlos.
Doch eines haben die von US-Behörden ins Visier genommenen Produkte gemein: Der Löwenanteil wird zum Billigstpreis von chinesischen Produzenten angeboten und erreicht zum Teil auf undurchsichtigen Vertriebswegen die westlichen Supermarktregale.

Tödlicher Hustensaft in Panama
Zuletzt sorgte gefälschte Colgate-Zahnpasta für Aufsehen, die nicht nur in amerikanischen Billiggeschäften, sondern auch in Spanien und Italien aufgetaucht ist.
Dort wurden Tausende Zahnpastatuben aus den Regalen entfernt, nachdem in dem Produkt der billige Glycerinersatz Diethylenglykol entdeckt wurde, ein von der Industrie etwa in Frostschutzmitteln verwendetes Verdünnungsmittel.
Dessen gefährliche Wirkung zeigt ein Fall in Panama, wo mit Diethylenglykol gepanschter Hustensaft Dutzende Tote forderte.

"Made in South Africa"
Neben den zuständigen Behörden warnte auch der Hersteller des Originals, Colgate-Palmolive, bereits vor den gefährlichen Plagiaten.
Demnach sei die als Colgate verpackte Zahnpasta unter anderem in Diskontgeschäften in vier US-Bundesstaaten entdeckt worden. Zu erkennen sei die Fälschung an der Aufschrift "Made in South Africa" (ein Land, aus dem der Konzern keine Zahnpasta importiert, Anm.) und zahlreichen Rechtschreibfehlern auf der Verpackung.
Kein EinzelfallBei der billigst angebotenen Zahnpasta handelt es sich allerdings um alles andere als einen Einzelfall: US-Behörden machen bereits Tierfutter mit schädlichen Zusatzstoffen aus China für den Tod von Hunden und Katzen verantwortlich. Zudem schränkten die USA auch die Einfuhr von Meeresfrüchten aus China wegen des Verdachts unzulässiger Schadstoffe ein.
Die chinesische Regierung kündigte bereits an, die Sorge im Ausland über möglicherweise schädliche Nahrungsmittel und andere Waren aus China ernst zu nehmen.
Ausfuhrverbote verhängtIm Mai hätten die Behörden etwa zwei Exporteure ausfindig gemacht, die mit Melamin verunreinigtes Weizengluten und Reisproteine für Tierfutter exportiert hätten. Die betroffenen Firmen hätten Ausfuhrinspektionen umgangen, indem sie falsche Angaben machten.

Doch auch wenn bereits zahlreiche Produkte auf eine schwarze Liste gesetzt und deren Ausfuhrerlaubnis entzogen wurde, gab die Sprecherin von Chinas Nahrungs- und Arzneimittelaufsicht, Yan Jiangying, wenig Anlass zu Optimismus. Sie bezeichnete die Situation selbst als "nicht befriedigend".

Irrwege um den Globus
Michael Hansen von der US-Verbraucherschutzorganisation Consumer Union macht zudem undurchsichtige Zulieferketten dafür verantwortlich, dass gefährliche Lebensmittel, Konsumgüter und Medikamente den Weg in westliche Supermärkte finden, wie die "Financial Times Deutschland" ("FTD") berichtet.

Vielen sei gar nicht bewusst, dass Essen und Arzneimittel bisweilen Irrwege rund um den Globus hinter sich hätten, so Hansen.

Vitamin C "made in China"
Die "FTD" verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass nicht nur der Großteil von exotischem Obst und Gemüse aus dem Ausland und vor allem aus Asien stamme.

Allein China stellt mittlerweile 80 Prozent des weltweiten Verbrauchs an künstlich hergestelltem Vitamin C her und ist führend bei den Stoffen Weizengluten und Sojalecithin, die sich von Schokolade über Margarine bis zu Brotteig in zahllosen Lebensmitteln finden.

"Keine oder schlechte Kontrollen"
Dass sich Konzerne bei den günstigsten Lieferanten bedienen, sei laut Hansen zwar nahe liegend: "Bedenklich wird diese Entwicklung jedoch dadurch, dass es bei vielen chinesischen Produzenten keine oder schlechte Kontrollen gibt."

Dazu kommt, dass selbst bei strengen Kontrollen verseuchte Produkte schwer zu identifizieren seien, da normalerweise nicht nach Substanzen gesucht werde, die in einem Produkt nicht enthalten sein sollen, zitierte die "FTD" den Sprecher der schweizerischen DSM Nutritional Products, Alexander Filz.

Gefunden unter: orf.at

Risiko Zahnersatz aus China? Der beste Verbraucherschutz ist das Meisterlabor vor Ort

Der beste Verbraucherschutz ist das Meisterlabor vor Ort

VDZI plädiert vor dem Hintergrund der Skandale über Produkte aus China dafür, das Meisterlabor vor Ort als alleinigen Verantwortungsträger für die Unbedenklichkeit des Zahnersatzes gegenüber Zahnarzt, Patient und Gesellschaft anzusehen

FRANKFURT AM MAIN, 6. AUGUST 2007. Die neuesten Meldungen über bleiverseuchte
Spielzeuge oder Gift in Zahnpasta verdeutlichen, dass die Diskussion über die Qualität und Sicherheit der Produkte, die in China produziert und weltweit exportiert werden,
nicht ernsthaft genug geführt werden kann.

Der Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) hat in den vergangenen
Monaten davor gewarnt, wenn Medien den Zahnersatz gegenüber den Patienten als
praktisch risikolos handelbares Produkt dargestellt haben. Zahnprothesen sind
individuelle, einzelangefertigte Medizinprodukte, die ohne medizinische Folgerisiken
jahrzehntelang im Munde des Patienten funktionieren müssen. Sie bestehen aus
komplexen Metalllegierungen, Keramiken und Kunststoffen und Kombinationen davon,
die in unterschiedlichen chemischen und physikalischen Verfahren beim Zahnersatz
verwendet werden.

Aus Sicht des VDZI wäre es nicht zu verantworten, wenn importierte Medizinprodukte in
rechtlich unsicheren sowie sozial und wirtschaftlich fragwürdigen Verhältnissen
hergestellt werden, die von niemandem ernsthaft kontrolliert werden. Skandalös aber
wäre es, wenn für die medizinische Versorgung der Bevölkerung Verantwortliche das
objektive Risiko ignorieren, dass offenkundig importierte Produkte und damit auch
Medizinprodukte den Sicherheitsstandard weit unterschreiten können und damit Risiken
für Mensch, Natur und Umwelt nicht ausgeschlossen werden können, wie dies
Pressemeldungen zufolge und beispielhaft schon in anderen Ländern bei gefälschten
Arzneimitteln der Fall war. Für Deutschland müssen solche Sicherheitsrisiken für
Patienten ausgeschlossen werden.

Der VDZI hat aus dem Verständnis des umfassenden Gesundheitsschutzes heraus stets
das fahrlässige Verhalten einzelner Krankenkassen gegenüber solchen Schadensrisiken
kritisiert, die auf Billigzahnersatz aus dem Ausland setzen und diesen unverblümt
protegieren.

Möglicherweise wird auch hier bei den Patienten eine Sicherheitsillusion genährt, dass
höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards, auf die man zu Recht in Deutschland
vertrauen kann, in anderen Ländern auch nur vergleichbar gewährleistet seien.
Es wäre nach den jüngsten Skandalen in vielen Produktbereichen nun wirklich grob
fahrlässig, in diesem Glauben zu verharren.

Vielmehr muss man spätestens nach dem jüngsten Fall bei Spielzeugen feststellen, dass
es in vielen Ländern der Welt keine annähernd vergleichbaren Strukturen gibt, die dafür
sorgen können, dass die auf dem Papier versprochenen Qualitäts- und
Sicherheitsstandards rechtlich und fachlich eingehalten und durchgesetzt werden.
Die Skandale um Sklavenarbeit und unwürdige Arbeitsbedingungen in China und die
Zeitungstitel wie „Gift in Zahnpasta“, „Gefährliche Sicherheitsmängel bei Autos“, „Gift in
Kinderspielzeug“, „Gefälschte Arzneimittel“ oder „kontaminierte Cremes“ machen daher
klar:

1. Gerade in Zeiten der Globalisierung und internationaler Arbeitsteilung darf man der
Welt der „Zeichen“, seien es CE-Zeichen oder ISO-Zertifikate, nicht länger blind
vertrauen – sie ist und bleibt eine „Schein-Welt“ der Sicherheit und Qualität ohne
Gewähr. Bei Medizinprodukten, wie Zahnersatz, darf es kein fahrlässiges Vertrauen in
solche, eher dem Marketing dienende Instrumente mehr geben.
Für die Zahnersatz-Versorgung vor Ort in Deutschland heißt dies:

2. Ohne gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte in Deutschland, ohne kontrollierbare
Regeln für hohen Arbeitsschutz, ohne berufliche und rechtliche Zuweisung der
konkreten Haftungsverantwortung und ohne die direkte persönliche unternehmerische
Verantwortung für die Herstellungsprozesse im Handwerk sind dauerhaft hohe
Qualitätsstandards und ein hohes Sicherheitsniveau von Zahnprothesen nicht
verlässlich möglich. Zahnarzt und Meisterlabor vor Ort garantieren in Deutschland die
zeitnahe Versorgung von der Krone bis zur eiligen Wiederherstellung.
Hierzu der Präsident des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen,
Zahntechnikermeister Jürgen Schwichtenberg:

„In Deutschland gelten nicht nur umfangreiche Zulassungs- und Ausbildungsvorschriften,
die eine permanente Überwachung der Herstellung des Zahnersatzes optimieren,
sondern auch hohe gesetzliche Sicherheits-, Arbeitsschutz- und Umweltschutzregeln, die
das Labor zu beachten hat. Ohne diese konsequente fachmännische Prozessüberwachung
im Labor unter Einhaltung von technischen Verfahrensvorschriften und laborspezifischen
Arbeitsschutz- und Umweltschutzbestimmungen sind insgesamt medizinische Risiken für
den Patienten und den Beschäftigten nicht auszuschließen. Für die Gesundheitspolitik in
Deutschland gilt daher: Gesundheitsschutz ist nicht teilbar. Alles andere wäre in der
Zahnersatz-Versorgung für Beschäftigte und Patient verantwortungslos.
Das Meisterlabor vor Ort allein kann und sollte gegenüber Zahnarzt, Patient und der
Gesellschaft die Unbedenklichkeit des Zahnersatzes verantworten.“

Weitere Informationen: VDZI-Pressestelle, Telefon: 069 665586-40
VDZI-Internetseite, www.vdzi.de

Saturday, October 20, 2007

Erste Betriebe erfolgreich nach QS-Dental geprüft! Dokumentieren auch Sie Ihre meisterhafte Leistungsqualität!

Erste Betriebe erfolgreich nach QS-Dental geprüft! Dokumentieren auch Sie Ihre meisterhafte Leistungsqualität!

Durch QS-Dental-Prüfungen wurde zweiter Schritt der Q_AMZ-Markenoffensive eingeläutet.

Mit den laufenden Anzeigenschaltungen in den Fachmedien werden Sie, die Gemeinschaft der Innungsbetriebe, wirksam gegenüber dem Fachpublikum präsentiert. Ihre Dachmarke Q_AMZ ist zu einem bekannten Namen geworden. Und bereits zwei Sonderprojekte – eine Anzeige in einer Beilage der Süddeutschen Zeitung sowie ein Artikel in der Patientenzeitschrift ANBISS – richteten sich an den Patienten.

Mit QS-Dental bietet das Dachmarkenkonzept Q_AMZ das Instrument, den Qualitätsnachweis, das Versprechen der Dachmarke hinsichtlich der meisterhaften Qualität der Innungsbetriebe, zu bekunden.

Wieso ein Qualitätsnachweis von besonderer Bedeutung für die Wahl des Zahnersatzes sein kann.
Die Güte eines Produktes wird regelmäßig durch sein Preis-Leistungsverhältnis beurteilt. Das heißt, der Käufer setzt den Preis in Relation zu seiner Erwartung an die Qualität und die Leistungen des Produkts.


Doch wonach beurteilt der Kunde, wenn er die Qualität, also seine Erwartungen an die Leistungen, eigentlich gar nicht einschätzen kann?

Helfen Sie Ihrem Zahnarzt und dem Patienten sich für das Richtige zu
entscheiden.
In weiten Teilen der Bevölkerung existiert ein mangelndes Qualitätsverständnis in Bezug auf Zahnersatz. Zwar hat der Patient die (Nutzen)Erwartung, dass seine Zähne wieder schön aussehen bzw. ihre Funktion wieder aufnehmen werden - die Qualität seines Zahnersatzes kann der Patient in aller Regel jedoch nicht bewerten. Da hierdurch eine Beurteilung über das Preis-Leistungsverhältnis wesentlich erschwert wird, setzt er verständlicherweise maßgeblich am Preis an.


Umso wichtiger werden in diesen Fällen glaubhafte Qualitätsaussagen, die die Leistungen betonen: Empfehlungen, Garantien, Referenzen oder Auszeichnungen leisten einen wesentlichen Beitrag für eine Produktbeurteilung, die nicht nur auf den Preis abstellt.

Das Qualitätssicherungskonzept QS-Dental liefert den Qualitätsnachweis, ist eine Auszeichnung und Empfehlung zugleich. Mit Hilfe von QS-Dental können Sie Ihre erbrachten Leistungen nach außen hin dokumentieren.

Das Qualitätssicherungskonzept QS-Dental liefert dem Zahnarzt UND dem Patienten die Argumentationsgrundlage FÜR Zahnersatz aus dem Meisterlabor der Innungen.

Nutzen Sie QS-Dental! Machen Sie Ihre Leistungsqualität transparent! Und profitieren Sie von der Stärke der Marke Q_AMZ.

QS-Dental hilft Ihnen bei

- der Optimierung der Herstellungsprozesse
- der Sicherung konstanter Qualität bei den Mitarbeitern
- der Minimierung von Mängelrisiken
- der Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen des MPG und des Arbeitsschutzes


und bietet dem Zahnarzt und dem Patienten daher mehr Sicherheit und Qualität!

Ein Zertifikat, das Sie Ihren Arbeiten beilegen können, ist Ausdruck Ihres Anspruchs an erstklassige Leistungen. Denn: QS-Dental formuliert Qualitätsversprechen! Der Zahnarzt kann sich nun noch sicherer sein und der Patient erhält einen Nachweis Ihrer hohen Handwerkskunst.
Das Recht zur Herausgabe des Zertifikats erhalten Sie, wenn Sie als Innungsbetrieb erfolgreich nach QS-Dental geprüft wurden, die Gemeinschaftswerbung der Dachmarke Q_AMZ unterstützen und die Verwendungsvoraussetzungen, die sich aus dem Selbstverständnis und den Grundsätzen der Dachmarke Q_AMZ ergeben, erfüllen.


Sie liefern die Qualität. Eine modern positionierte Qualitätsmarke kommuniziert dies: Q_AMZ steht für Qualität und schafft Vertrauen in den Preis der Leistung.

Noch einige Worte zu QS-Dental:
§ QS-Dental verzichtet auf einen erhöhten Verwaltungsaufwand, d.h., es ist schnell umsetzbar und behindert die Mitarbeiter nicht bei ihrer eigentlichen Tätigkeit.
§ QS-Dental konkurriert NICHT mit Zertifizierungen nach DIN ISO -- QS-Dental setzt am Herstellungsprozess an, stellt auf die Verantwortlichkeiten der Beteiligten ab und integriert – als wesentliches Exklusivitätsmerkmal – die sieben Qualitätssicherungsstudien des Zentralfachverbandes VDZI. Zertifizierten Betrieben bietet QS-Dental eine hilfreiche Ergänzung mit Mehrwert.

Mit dem Dachmarkenkonzept Q_AMZ wurden die Weichen gestellt!
Das Credo der Gemeinschaft der Innungsbetriebe: Wenn Zahnersatz, dann aus der AMZ Allianz für Meisterliche Zahntechnik!

Mit beiliegendem Antwortfax können Sie QS-Dental bestellen. Der Preis beträgt 178,-- Euro zzgl. MwSt. und Versand.
Beachten Sie, dass alle sieben Qualitätssicherungsstudien des VDZI in QS-Dental enthalten sind. (Bei Einzelverkauf beträgt der Preis der jüngst veröffentlichten Studie VII „Implantatgestützte Versorgung“ 38,50 Euro.)


QS-Dental ist das branchenspezifische Qualitätssicherungskonzept – es ist das Produkt, das Leistungsqualität sichtbar macht.
Seien auch Sie „QS-Dental“ -geprüft! Die Prüfung ist ausgesprochen günstig!

Sie haben schon QS-Dental erworben? Und möchten sich nun prüfen lassen? Ihr Anmeldeformular zur Prüfung erhalten Sie beim VDZI unter 069 66 55 86 22.

Haben Sie Fragen? Sehr gerne stehen wir Ihnen hierzu unter der oben genannten Telefonnummer zur Verfügung.

Zahnärztepräsident findet klare Worte & Zustimmung

Dr. Dr. Weitkamp, Präsident der Bundeszahnärztekammer, äußerste sich auf dem jüngsten VDZI-Verbandstag in Dresden zu unterschiedlichen Aspekten mit bemerkenswerter Klarheit. Nachfolgend eine kleine Auswahl seiner Aussagen, die verständlicherweise im “Zahntechnikerparlament” breiteste Zustimmung finden:

Zu Franchise-Ketten wir McZahn:
Das Einzige, was solche Ketten im Blick haben, ist Geld verdienen. Patient und Therapie treten dabei in den Hintergrund.

Qualität der zahntechnischen Leistung:
Der Zahnarzt kann die zahntechnische Arbeit nur optisch beurteilen bzw. auf Passgenauigkeit am Modell. Wichtig ist daher, dass er sich auf die Prozessqualität und damit den hohen Ausbildungsstandard des deutschen Zahntechniker-Handwerks verlassen kann. Qualitätsmanagement ist in Ordnung, wenn sich der Dokumentationsaufwand in Grenzen hält.

Prothetik allgemein:
Prothetik ist ein Bestandteil der zahnärztlichen Prophylaxe.

Marketing: “Dental Health Made in Germany” soll nach Dr. Dr. Weitkamp für Zahnärzte und Zahntechniker in Deutschland eine Zukunftsformel werden. Er erwartet vom Zahntechniker-Handwerk in Deutschland vor allem Service und Qualität. Von zuzahlungsfreiem Billig-Zahnersatz hält er gar nichts, weil man nicht weiß, welche Materialien verarbeitet wurden und wie lange der Zahnersatz hält. Mit “seinem” Labor hätte er eine Vereinbarung getroffen, wonach kein einziges Vorprodukt aus dem Ausland kommen darf. Generell sei eine Deklarationspflicht für aus dem Ausland zugekaufte Produkte am deutschen Markt unerlässlich.

Q - AMZ - Allianz für Meisterliche Zahntechnik - Wohnortnahe Versorgung

Vetrauen Sie auf Qualität in Ihrer Nähe!

Eine fundierte Ausbildung und permanente Fortbildungen von Zahnärzten und Zahntechnikern sind Voraussetzung für die Umsetzung einer innovativen Zahnmedizin und Zahntechnik. Werkstoffe und Materialien sollen hochwertig, verträglich und haltbar sein. Die moderne technische Ausstattung der Zahnarztpraxen und Dentallabors macht optimale Arbeitsbedingungen möglich. Nicht zuletzt spielen auch Beratung und Aufklärung eine wichtige Rolle, um Patienten zu kompetenten Partnern in Fragen der eigenen Mundgesundheit zu machen.
Hohe Qualitätsstandards mit transparenten Therapie- und Kostenplänen sind zudem Garant für ein dauerhaftes Vertrauensverhältnis und eine große Patientenzufriedenheit. Jeder Patient ist einzigartig und bedarf seines individuellen Zahnersatzes. Dieser ersetzt im Idealfall die verloren gegangene Zahnsubstanz perfekt, passt farblich und in der Form zu den Nachbarzähnen, schließt harmonisch mit den gegenüber liegenden Zähnen und fügt sich ästhetisch in das Gesamtbild des Patienten ein.
Ob Onlay, Krone, Brücke, Implantat, Teil- oder Vollprothese – der individuelle Zahnersatz ist ein Unikat und sollte vom Zahnarzt des Vertrauens und seinem Meisterlabor in Passform, Farb- und Materialauswahl auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden. Dabei kann der Besuch beim Zahntechnikermeister vor Ort hilfreich sein, um sich zu informieren oder etwa feinste Farbnuancen auszuloten.
All dies sind gute Gründe für das Meisterlabor der Innungen vor Ort!

Zahntechniker-Innung Rheinland-Pfalz - Zahnersatz ist keine Massenware

Der Zahntechniker fertigt aufgrund der Unterlagen und Informationen, die er vom Zahnarzt bekommt, ein hochkompliziertes handwerkliches Meisterwerk - das alle medizinischen und technischen Anforderungen erfüllt: den Zahnersatz. Er muß sich im Bereich der fachgerechten Verarbeitung von hochmodernen Materialen ebenso auskennen wie in der Anatomie und Funktion des gesamten Kausystems. Nicht nur handwerkliches Geschick und Können sind die Voraussetzung für die Arbeit des Zahntechnikers; er muß gleichermaßen ästhetisch-künstlerisches Empfinden für Farben und Formen haben, um so natürlich wirkenden Zahnersatz herzustellen.

Zahnersatz ist keine Massenware
Heute, wo Ernährung, Fitness, Schönheit und Gesundheit so wichtig sind, ist es sicherlich nicht angezeigt, beim Thema Gesundheit Kompromisse einzugehen und am falschen Platz sparen zu wollen. Bei Schlagworten wie "günstig, billig, preiswert" oder gar Rechenexempeln wie "Zahnersatz zum Nulltarif" sollten Sie skeptisch sein. Hierbei sind gerade Empfehlungen mancher Krankenkassen, die Anbieter von billigem, aus dem In- bzw. Ausland - meist aus Fernost importierten - Zahnersatz bewerben, kritisch zu hinterfragen. Dem Versicherten wird dabei empfohlen, seinen Zahnarzt auf Zahnersatzbezug aus solchen Laboratorien bzw. Handelsgesellschaften anzusprechen oder gar den Behandler zu wechseln. Scheinbare "Billiglösungen" bedeuten oft, dass hier weder Sie noch Ihr Zahnarzt auf die Produktion und Individualität Einfluss nehmen können. Denken Sie auch an den Fall, wenn es zu Problemen kommen sollte: Deren Behebung kann möglicherweise physisch und finanziell schmerzlich sein und am Ende vielleicht sogar mehr kosten als nur Zeit und Ihr Geld.
Detaillierte Infos zu diesem Thema unter: http://www.zahnersatz-germany.de/

Warum Preisvergleiche fast unmöglich sind - Große Preise - kleine Preise Wie teuer wird die Behandlung?
Für Patienten, die sich für Zahnersatz entschieden haben, der finanziell über die Grundversorgung hinausgeht, ist das natürlich eine wichtige Frage. Doch sind Preise für Zahnersatz vergleichbar? Woher kommen die teilweise großen Preisspannen?
Detaillierte Infos zu diesem Thema unter: http://www.zahnersatz-germany.de/

Billig kann teuer werden
Zahnsanierung im Ausland: Bei Rechtsfragen steht der Patient oft allein Wer mit dem Gedanken liebäugelt, sich im Ausland mit Zahnersatz versorgen zu lassen, muss allerdings an mehr denken als an Badehose und Sonnenmilch. "Treten Probleme auf, steht der Patient meist allein", weist das Kuratorium perfekter Zahnersatz auf die schwierige Durchsetzung von Schadensersatz und Schmerzensgeldansprüchen bei Behandlungsfehlern hin.
Detaillierte Infos zu diesem Thema unter: http://www.zahnersatz-germany.de/

Leserbrief: Oft nur Pfusch "Geiz ist geil" - nur auf Kosten der Kassenpatienten?
Täglich erlebt man Hilfe suchende Zahnersatzpatienten, die sich auf Anraten ihrer Krankenkasse den Zahnersatz in Spanien, Ungarn, Polen, der Tschechoslowakei und vielen anderen Längern anfertigen ließen. Verzweifelt suchen Patienten nach einer unbeschreiblichen Odyssee um Hilfe. Fehler aller Arten: von Verfärbungen der Verblendmaterialien, unzulässigen Metallen für den Mundbereich, ästhetischen, funktionellen und schmerzhaften Fehlern bei der Herstellung des Billigzahnersatzes. Das Ganze für gutes Geld der Kassenmitglieder, die nicht eine Krankenkasse aus dem Ausland gewählt haben. Leider werden die Patienten von den Kassen danach im Stich gelassen. Eine Behebung der fehlerhaften Arbeit müssen die Patienten selbst und ohne Unterstützung ihrer Kasse im Ausland einklagen. Oft muss in Deutschland eine komplett neue Arbeit auf Kosten des ohnehin schon betrogenen Patienten angefertigt werden. Denn nun gibt die Kasse, die jahrelang die Beiträge kassiert hat, nichts mehr dazu.Quelle: Mainzer Allgemeine Zeitung vom 2./3.12.2006 - Forum
Detaillierte Infos zu diesem Thema unter: http://www.zahnersatz-germany.de/

Studie zum ausländischen Zahnersatz Fazit:
Die angefertigten Arbeiten waren vor allem bei den festsitzenden Versorgungen qualitativ unzureichend und mit nicht unerheblichen Mängeln behaftet. Deutsche Zahnärzte können Mängel an "ausländischem Zahnersatz" ablehnen. Ungeklärt ist, wer Mängel an dem im Ausland angefertigtem Zahnersatz behebt und für die dabei entstehenden Kosten aufkommt. Deutsche Zahnärzte können eine Nachbesserung von Mängeln an "ausländischem Zahnersatz" ablehnen, so lange es sich nicht um Notfallsituationen handelt. Auch die Gesetzliche Krankenversicherung ist nicht prinzipiell verpflichtet, Mängelkorrekturen zu bezahlen.
Detaillierte Infos zu diesem Thema unter: http://www.zahnersatz-germany.de/

Schwerste Mängel bei Zahnersatz aus Osteuropa
Sollte man sich in Deutschland mit Zahnersatz versorgen lassen? Oder billigere Versorgungen aus dem Ausland wählen? Osteuropäische Anbieter punkten tatsächlich oftmals mit niedrigeren Preisen. Doch Experten wie der Marburger Prof. Dr. Klaus Lehmann warnen.
Detaillierte Infos zu diesem Thema unter: http://www.zahnersatz-germany.de/

Internet-Auktionsportale für Zahnersatz Stiftung Warentest misst Auktionsportale für Zahnersatz:
Die Qualität wurde nicht getestet. Dieser sogenannte Test der Stiftung Warentest ist ein trauriges Beispiel dafür, dass eine Ankündigung nicht das hält, was sie verspricht. Denn er erfüllt auch nicht annähernd die Kriterien eines Qualitätstestes: Qualität wurde nicht getestet. Ein unkritischer Leser wird hier aber leicht getäuscht, da er ja bei Stiftung Warentest die Testung von Qualität erwartet. Warum aber spielte Qualität bei diesem Test keinerlei Rolle?
Detaillierte Infos zu diesem Thema unter: http://www.zahnersatz-germany.de/

Zahnersatz-Auktionsportale:
Seit einiger Zeit besteht die Möglichkeit, dass Patienten ihren Heil- und Kostenplan für Zahnersatz in spezielle Auktionsportale einstellen. Zahnärzte können dann dazu ein Angebot abgeben. "Ohne persönliche Kenntnis des Gebisszustandes des Patienten kann kein verbindliches und fachlich fundiertes ‚Vergleichsangebot' abgegeben werden", warnt Professor Dr. med. Klaus Lehmann, wissenschaftlicher Leiter des Kuratoriums perfekter Zahnersatz. "Ein Heil- und Kostenplan für Zahnersatz reicht dafür definitiv nicht aus."
Detaillierte Infos zu diesem Thema unter: http://www.zahnersatz-germany.de/

ProDente
Förderung der Erhaltung und der Wiederherstellung der Zahngesundheit steht für proDente an erster Stelle. Der Verein hat insbesondere das Ziel, die Bevölkerung über die Bedeutung der Zahnheilkunde aufzuklären und fördert alle Maßnahmen, die darauf abzielen, die Mund- und Zahngesundheit der Bevölkerung zu verbessern.

Q AMZ Allianz für Meisterliche Zahntechnik - Das Zertifikat

Q AMZ Allianz für Meisterliche Zahntechnik - Das Zertifikat attestiert, dass der Zahnersatz mit sorgfältigster Handwerkskunst entsprechend dem in Deutschland geltenden hohen Stand der Zahntechnik als Sonderanfertigung nach dem Medizinproduktegesetz hergestellt wurde und dass die Qualitätsleitlinien für zahntechnische Leistungen des Berufsfachverbandes eingehalten wurden.
Außerdem bescheinigt das Zertifikat, dass der Zahnersatz mit Materialien gefertigt wurde, die zur Kennzeichnung ihres Sicherheitsstandards mindestens das europäische CE-Zeichen tragen. Der Aussteller des Zertifikates muss sich verpflichten, diese Konditionen einzuhalten.
Das Zertifikat stellt somit neben der hohen Qualifikation der selbstständigen Zahntechniker in Deutschland einen weiteren Qualitätsnachweis dar, auf den Patienten nicht länger verzichten sollten.

Quelle & weitere Infos: http://www.amz-meisterliche-zahntechnik.de/

Die „Allianz Meisterliche Zahntechnik“ ist eine Initiative zahntechnischer Innungsfachbetriebe in Deutschland.

Die „Allianz Meisterliche Zahntechnik“ ist eine Initiative zahntechnischer Innungsfachbetriebe in Deutschland. Diese haben sich der Qualität verpflichtet und setzen der „Billig-und-schnell“-Mentalität bewusst Können und Sicherheit entgegen. Davon profitieren die Verbraucher.
Die Zahntechnik-Labore der Allianz bieten einen besonderen Patienten-Service: Jeder ihrer Kunden erhält zu jedem Zahnersatz ein so genanntes Hersteller-Zertifikat. Darin dokumentiert das Labor, dass der Zahnersatz nur aus geprüften Materialien und nur in qualitätsgesicherten Arbeitsabläufen hergestellt wurde.

Wichtig dabei ist, dem Zahnarzt schon vor der Behandlung mitzuteilen, dass ein Hersteller-Zertifikat gewünscht wird. Jeder Patient hat das Recht, seine Zahnärztin oder seinen Zahnarzt vor Beginn der Behandlung darum zu ersuchen, Zahnersatz mit Hersteller-Zertifikat zu verwenden.

Damit weiß der Patient, dass sein Zahnersatz vom Fachmann in der Nähe verantwortet wird.

Quelle & weitere Infos:

http://www.amz-meisterliche-zahntechnik.de/

Q AMZ - Allianz für Meisterliche Zahntechnik

Hersteller-Zertifikat bietet Verbrauchern Sicherheit

Meisterbetriebe geben Qualität schwarz auf weißSeit Anfang Januar ist der Zahnarzt verpflichtet, seinen Patienten einen Hinweis über den Herstellungsort des Zahnersatzes mitzuliefern. Die Labore der „Allianz Meisterliche Zahntechnik“ bieten dies schon seit letztem Jahr und gehen noch einen Schritt weiter: Sie stellen zu jedem Zahnersatz ein so genanntes Hersteller-Zertifikat aus.

Schon häufiger mussten Verbraucher zur Kenntnis nehmen, dass nicht alles so ist, wie es sein sollte. So auch beim Zahnersatz. Gerade erst hat sich die Entrüstung über Betrügereien im Lande und die schlechte Qualität von Zahnersatz aus dem Ausland gelegt, da steht ein neuer Skandal ins Haus. Anfang März rückten Beamte des Berliner Landeskriminalamtes aus, um Abrechnungskriminellen auf die Spur zu kommen. Zahnärzte und Dental-Handelsgesellschaften hatten, so berichtete jetzt Frontal21, Zahnersatz billig im Ausland produzieren lassen und dann zu deutschen Höchstpreisen abgerechnet.

Die Verbraucher fühlen sich solchen Machenschaften gegenüber hilflos. Nur wenige wissen, dass sie durchaus mitbestimmen können, wo und von wem ihr Zahnersatz hergestellt wird. Eine verlässliche Adresse ist beispielsweise die „Allianz Meisterliche Zahntechnik“. Sie ist ein Zusammenschluss meistergeführter Zahntechnik-Labors, die ihren Kunden ein Höchstmaß an Qualität und Transparenz bietet. Seit dem vergangenen Jahr schon geben sie an jeden ihrer Zahnersatz-Kunden ein so genanntes Hersteller-Zertifikat heraus. Darin bescheinigen sie eine ordnungsgemäße Herstellung des Zahnersatzes in der Verantwortung des Zahntechnikermeisters vor Ort. Sie bestätigen damit zudem, dass er ausschließlich aus geprüften Materialien und in qualitätsgesicherten Arbeitsabläufen hergestellt wurde. Auf dieses Plus an Sicherheit sollten Patienten nicht verzichten.

Auch der Gesetzgeber hat nun reagiert. Jedem Zahnersatz-Patienten steht seit Januar 2004 das Recht zu, schon vor Behandlungsbeginn Näheres über die Herkunft des gewünschten Zahnersatzes zu erfahren. Der Zahnarzt ist verpflichtet, ihm den Herstellungsort des Zahnersatzes mitzuteilen. Diese Information erhält der Patient zusammen mit dem für Versicherte in einer gesetzlichen Krankenkasse kostenlosen Heil- und Kostenplan. Er kann daran erkennen, ob der Zahnersatz von einem zahntechnischen Meisterbetrieb in der Nähe oder beispielsweise im Ausland gefertigt werden wird. Für Patienten ist eine ortsnahe Versorgung zu empfehlen. Denn die Kooperation mit einem lokalen Labor bringt Vorteile – so ist zum Beispiel eine direkte Abstimmung bei der Farbwahl (weiß ist nicht gleich weiß!) möglich.
Nach Abschluss der Behandlung händigen Dentallabor, die der „Allianz Meisterliche Zahntechnik“ angehören, ihren Kunden das Hersteller-Zertifikat aus. Patienten sollten es – zusammen mit der Rechnung! – gut aufheben. Denn beides sind wichtige Informationen, die für künftige Behandlungen beispielsweise nach einem Arztwechsel von Bedeutung sein können.
Die Frage, welches Labor den Zahnersatz herstellen wird, sollten Sie mit Ihrem Zahnarzt klären – und zwar vor Behandlungsbeginn. Unter „Fachbetriebe“ können Sie nachsehen, welche der zahntechnischen Innungsfachbetriebe in Ihrer Nähe ein Hersteller-Zertifikat ausgeben.

Quelle & weitere Infos:

http://www.amz-meisterliche-zahntechnik.de/