Wednesday, August 13, 2008

Betrugsverdacht bei McZahn

Die Justiz untersucht McZahn: Die Billig-Zahnarztkette soll für Zahnersatz aus China mit Hilfe gefälschter Qualitätszertifikate hohe Preise bei den Krankenkassen abgerechnet haben.

Dabei soll bislang ein Schaden von 800.000 Euro entstanden sein, bestätigte die Staatsanwaltschaft Wuppertal am Dienstag einen Bericht des WDR-Fernsehens. Die Richter ermitteln wegen Betrugs und Urkundenfälschung. Die Zahnarztkette wirbt mit Zahnersatz zum Nulltarif für Patienten.
Wie die Staatsanwaltschaft erläuterte, können Techniker bei Zahnersatzimporten sogenannte Konformitätserklärungen ausstellen. Sie sollen einen gewissen Qualitätsstandard des Produkts bescheinigen. Es bestehe der Verdacht, dass diese Erklärungen gefälscht wurden.

dpa, 07:21 Uhr© 2008 Financial Times Deutschland

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